Verwandte unter Trümmern gestorben
Wie der Warendorfer Veli Firtina das Erdbeben in der Türkei erlebt hat
Warendorf/Pazarcik
Der Warendorfer Veli Firtina ist in Pazarcik geboren. In der türkischen Kleinstadt in der Provinz Kahraman Maras richtete das Erdbeben wie an vielen anderen Orten schwere Verwüstungen an. „Mein Cousin ist unter den Trümmern gestorben“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion und ringt mit den Tränen.
Sechs Tage nach der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien schwindet die Hoffnung auf Überlebende. Die Zahl der Todesopfer steigt. Unter den Trümmern der vielen Tausend eingestürzten Gebäude in beiden Ländern sind vermutlich noch Zehntausende Opfer zu befürchten. Bislang sind insgesamt mehr als 16.000 Tote gemeldet worden. „In der Türkei konnten bislang etwa 8000 Menschen aus den Trümmern gerettet werden“, weiß Veli Firtina, der stündlich die Nachrichten bis spät in die Nacht verfolgt.