Erste Jahreshauptversammlung der KFD St. Marien-Laurentius
Vorstand erhält klare Mehrheit
Warendorf
Zum 1. Januar 2023 haben die Katholischen Frauengemeinschaften (KFD) St. Laurentius und St. Marien ihre Fusion vollzogen. Doch ein wenig fremdeln sie noch.
Der neue Name „KFD St. Marien-Laurentius“ kommt noch nicht flüssig über die Lippen und nach ihrer Mitgliederzahl gefragt, lauten die Antworten 235 und 136 – das muss man addieren. Kinderkrankheiten, die sich legen werden, denn die Gemeinsamkeit ist nicht nur beschlossen und vollzogen, sondern auch gewollt. Und bekanntlich macht Gemeinsamkeit auch stark.
Stark besetzt war auf jeden Fall die erste Jahreshauptversammlung der neuen Gemeinschaft, die am Montag im Pfarrheim an der Marienkirche stattfand. Neben den bisher üblichen Regularien der beiden Gruppen, darunter vor allem die Jahresberichte über die im Vorjahr noch meist getrennt durchgeführten Veranstaltungen, erwartete den vollbesetzten Saal mit den Wahlen eines neuen Vorstandes, sowie der Verabschiedung ehemaliger Teammitglieder und einer Diskussion über neue Mitgliedsbeiträge ein langes Programm.
Neues Vorstandsteam
Die Wahlen zum Vorstand waren schnell erledigt. Doris Weiß, Elisabeth Stanke, Annette Rolf, Marianne Schumacher, Barbara Feidieker, Irmgard Stuke und Birgitt Schulte, sowie Brigitte Renne in Abwesenheit, hatten sich als Team zur Wahl gestellt und wurden nach kurzer persönlicher Vorstellung in offener Abstimmung mit klarer Mehrheit gewählt.
Mit großem Dank für ihren Einsatz in den letzten Jahren verabschiedete die Versammlungsleiterin, Pastoralreferentin Marion Bause, die ehemaligen und nun nicht mehr im Vorstand fungierenden Teammitglieder Marianne Gedigk, Gisela Löbke, Marietta Barth, Christa Niederschmid, Gisela Vinnenberg, Astrid Hachmann, Monika Lucht, Hedwig Wittkamp und Gabi Maibaum. Zudem sprach sie besonders langjährigen Mitgliedern eine Ehrung aus. Mit stolzen 65 Mitgliedsjahren, die im Saal ein ehrfürchtiges Raunen aufkommen ließen, stand Gottfrieda Schulze Zumloh dabei an der Spitze.
Anhebung des Mitgliedsbeitrags
Unruhe kam auf, als Bause die notwendige Anhebung des Mitgliedsbeitrags verkündete, der durch Vorgabe des Bundesverbandes von 25 Euro im Jahr 2024 auf 40 Euro steigen muss. Eine deutliche Erhöhung, da einige Frauen bislang sogar nur zehn Euro bezahlen mussten. Bause unterstrich die wichtige Arbeit des Bundesverbandes und bat die Frauen inständig darum, Mitglied zu bleiben. Aus der Versammlung kam der Vorschlag, dass Kinder ihren Müttern den Betrag durchaus zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken könnten. Eine Freistellung für betagte Mitglieder sei im Bund nicht vorgesehen, aber Bestandteil von Diskussionen.
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