Bandenmäßiger Subventionsbetrug
Razzia: Firmen im Münsterland durchsucht
Düsseldorf/Münsterland
Zu Unrecht sollen mehrere Täter Fördermaßnahmen aus Töpfen der Corona-Hilfe erhalten haben. Nun wurden in dem Verfahren zahlreiche Wohnungen und Büros durchsucht - auch im Münsterland. Es gab vier Festnahmen.
Einsatzkräfte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, des Landeskriminalamts NRW und der Steuerfahndung haben am Mittwoch wegen des Vorwurfs des bandenmäßigen Subventionsbetrugs insgesamt 35 Häuser und Büros in NRW, Niedersachsen, Hamburg und Berlin durchsucht, darunter zwei Firmen in Münster und Ascheberg. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf unserer Redaktion.
Das Verfahren richtet sich gegen 40 Beschuldigte, vier wurden in Dortmund, Essen und Köln festgenommen. Die fünf Hauptdrahtzieher sollen über ein Geflecht aus Scheinfirmen zu Unrecht staatliche Fördermaßnahmen aus Töpfen der Corona-Hilfe und Kreditanstalt für Wiederaufbau erlangt haben. Der Schaden liegt bei mindestens sieben Millionen Euro.
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