Nach Zechenschließung 2018: Tunnelbau für Grubenwasserkanal in Ibbenbüren beginnt
Startschuss für den Riesen-Bohrer
Ibbenbüren
Tief in der Ibbenbürener Erde sammelt sich salziges Wasser. Ewigkeitslasten aus dem Steinkohle-Abbau. Deswegen gräbt sich nun ein Bohrer in den Boden, der Platz für einen Kanal schaffen soll. Der soll das aus der Grube ansteigende Wasser aufnehmen und ableiten.
7,4 Kilometer lang, 70 Meter unter der Erde, mehr als 200 Millionen Euro teuer: In Ibbenbüren startet in diesen Tagen der Tunnelbau für den Grubenwasserkanal der RAG Aktiengesellschaft. Nach knapp einem Jahr Vorbereitungszeit arbeitet sich der erste von zwei Bohrern von einem zehn Meter tiefen Schacht aus in den Untergrund, um eine 3,6 Meter breite Röhre zu schaffen, durch die später der Kanal verläuft.