Verkehr
Autobahn- und Straßenverantwortliche: Belag hält Hitze aus
Hamm/Gelsenkirchen (dpa/lnw)
Die Straßen in Nordrhein-Westfalen können Hitzetage mit Temperaturen an die 40 Grad nach Einschätzung von Experten ohne größere Schäden überstehen. Moderner Fahrbahnbelag könne mit einen oder zwei Tagen großer Hitze gut umgehen, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH Westfalen am Dienstag.
Aufwölbungen der Straße - die sogenannten «Blow Ups» - wären demnach höchstens auf einer Betonfahrbahn möglich - die aber nur einen kleinen Anteil der Autobahnen ausmachten. Diese Strecken seien am Dienstag verstärkt in den Blick genommen worden.
Auch den Bundes- und Landesstraßen schade länger andauernde Hitze mit Temperaturen von mehr als 30 Grad in der Regel nicht, teilte eine Sprecherin von Straßen.NRW mit. Mittlerweile komme man zwar in Temperaturbereiche, in denen es in seltenen Fällen zu Verformungen des aufgeweichten Asphalts kommen könne. Man baue aber nach aktuellem Standard. Sollten sich Straßen nach langen Hitzeperioden dennoch «verformen», falle das bei der Streckenkontrolle auf, dann werde saniert.
Ein Sprecher der Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH teilte mit, es seien in diesem Jahr noch keine Hitzeschäden aufgetreten.
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