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Terror-Verdacht in Castrop-Rauxel

25-Jähriger bleibt im Gefängnis

Dortmund

Nach der Freilassung seines Bruders steht für den jüngeren der beiden mutmaßlichen Terror-Planer von Castrop-Rauxel fest, dass er in Untersuchungshaft bleiben muss.

Von Ralf Repöhler

 Anti-Terror-Ermittler haben in Castrop-Rauxel im nördlichen Ruhrgebiet einen Mann festgenommen, der einen islamistischen Anschlag vorbereitet haben soll.  Foto: picture alliance/dpa/Karsten Wickern | Karsten Wickern

Der Wind scheint sich gedreht zu haben. Im Fall des Anfang Januar bei einem spektakulären Anti-Terror-Einsatz festgenommenen Brüderpaars aus Castrop-Rauxel, das einen islamistisch motivierten Giftanschlag geplant haben soll, konzentrieren sich die Ermittlungen nun vor allem auf den jüngeren Mann.

Das Amtsgericht Dortmund hat bei einem Haftprüfungstermin am Donnerstag entschieden, dass der 25-jährige Iraner in Untersuchungshaft bleiben muss. Das bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf.

Haftbefehl gegen 25-Jährigen

Der Haftbefehl stützt sich auf den Vorwurf einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat: Allerdings: Das Amtsgericht sah beim zweiten ursprünglichen Vorwurf – Verabredung zu einem Verbrechen, nämlich Mord – keinen dringenden Tatverdacht mehr, heißt es.
Das Amtsgericht Dortmund hatte am Montag den Haftbefehl gegen den älteren Bruder aufgehoben.

Kein dringender Tatverdacht beim 32-Jährigen

Der 32-jährige Mann, der zunächst als Hauptverdächtiger in den Fokus der Ermittlungsbehörden geraten war, ist aus der Justizvollzugsanstalt entlassen worden, weil der Amtsrichter keinen dringenden Tatverdacht mehr gegeben sah.

Die Generalstaatsanwaltschaft hat dagegen Beschwerde eingelegt. Wann darüber entschieden wird, teilte das Gericht nicht mit.

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