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Tiere

Hasenpest im Kreis Viersen: Warnung vor direktem Tierkontakt

Viersen (dpa/lnw) - Der Kreis Viersen warnt nach Fällen der sogenannten Hasenpest vor ungeschütztem Körperkontakt mit Feldhasen und anderen Nagetieren. Jäger sollten etwa beim Umgang mit erlegten Tierkörpern Handschuhe und eine Atemschutzmaske tragen. Die Erkrankung sei stark ansteckend und könne - wahrscheinlich auch über Hunde als Zwischenwirte - auch auf den Menschen übertragen werden. Dem Kreis sei bereits ein erster Fall eines erkrankten Menschen bekannt.

dpa

Zwei Hasen rennen über ein Feld. Foto: Arne Dedert

Die sogenannte Tularämie ist meldepflichtig und führt bei Tieren meist zum Tod. Bei Menschen löst sie unter anderem grippeähnliche Beschwerden und Lymphknotenschwellungen aus. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind nicht bekannt. Hasenpestfälle seien in Kempen und Süchteln im Kreisgebiet labordiagnostisch bestätigt, hieß es in der Mitteilung. Der Fund weiterer verendeter Feldhasen soll dem Kreisveterinäramt gemeldet werden. Der Kreis rät, Hunde im Wald anzuleinen und Hasen und andere Nagetiere nicht anzufassen, vor allem, wenn sie krank erscheinen.

© dpa-infocom, dpa:210505-99-476569/2

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