Fachausschuss
Mobile Schwimm-Container für jeden Regierungsbezirk geplant
Düsseldorf (dpa/lnw)
Mobile Schwimmcontainer sollen in Nordrhein-Westfalen helfen, Kinder auch dort ans Wasser zu gewöhnen, wo keine oder keine ausreichenden Poolflächen vorhanden sind. Geplant ist zunächst, in jedem der fünf Regierungsbezirke einen Poolcontainer mit einer Mindestlänge von zwölf mal drei Metern einzusetzen. Das geht aus einem Bericht von Sport-Staatssekretärin Andrea Milz für die Sitzung des Fachausschusses am Dienstag im Düsseldorfer Landtag hervor.
Die Schwimmcontainer sollen an mehreren Orten des jeweiligen Regierungsbezirks in der Regel für vier Wochen eingesetzt werden. Dabei gehe es sowohl darum, kleine Kinder ans Wasser zu gewöhnen als auch um erste Grundkenntnisse des Schwimmens für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter. Der Schwimmunterricht ist als Angebot neben dem normalen Schulunterricht gedacht, erläuterte Milz. Ein Kurs könne mit bis zu sechs Kindern belegt werden.
Das Land stellt für das wissenschaftlich zu begleitende Modellprojekt drei Millionen Euro für zwei Jahre bereit. Bislang hätten sich 26 Interessenten aus allen Regierungsbezirken gemeldet, resümierte die Sport-Staatssekretärin.
Sach- und Personalkosten der letztlich ausgewählten Projektträger - in der Regel ein Kreis- oder Stadtsportbund - sollen mit bis zu 100 Prozent gefördert werden. Nach Ablauf des Modellvorhabens soll das mobile Schwimmbad ins Eigentum des Projektträgers übergehen.
Startseite