Landesregierung
NRW-Wirtschaft: Politik soll mehr Wettbewerb ermöglichen
Düsseldorf (dpa/lnw)
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft erwartet von der künftigen Landesregierung eine weitere Verbesserung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. «Politik muss noch stärker auf die kreativen Kräfte des Wettbewerbs setzen», sagte die Vizepräsidentin der Landesvereinigung der Unternehmensverbände, Margarete Haase, am Montag in Düsseldorf. «Unser Land braucht Offenheit für Innovationen, Wertschätzung für Unternehmertum und eine Kultur des Ermöglichens und Entlastens etwa durch Bürokratieabbau.» Nur dann fühlten sich große Industrieunternehmen, bodenständiger Mittelstand und quirlige Start-ups in NRW wohl. Am 15. Mai wird im bevölkerungsreichsten Bundesland ein neuer Landtag gewählt.
Der Präsident der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern, Ralf Stoffels, wies bei der gemeinsamen Pressekonferenz der Spitzenorganisationen der NRW-Wirtschaft auf den hohen Fachkräftebedarf hin. «Wir brauchen dringend Fachkräfte und Unternehmernachwuchs.» NRW sollte jedem Talent die bestmöglichen Entfaltungschancen bieten.
NRW-Handwerkspräsident Andreas Ehlert forderte, ökologische Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Vernunft und finanzpolitischer Tragfähigkeit zu verbinden. «Wir haben Verantwortung für unsere Zukunft, und dazu gehört aktuell ganz besonders, dass wir die Versorgungssicherheit für Energie und Rohstoffe gewährleisten, einseitige Abhängigkeiten reduzieren und die öffentliche Verschuldung im Zaum halten.»
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