2. Bundesliga
Schalkes Büskens hofft noch auf Trainer-Einstand am Sonntag
Gelsenkirchen (dpa/lnw)
Mike Büskens hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, am Sonntag beim FC Ingolstadt auf die Trainerbank des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 zurückzukehren. «Die Chance besteht auf jeden Fall», sagte der aktuell in Corona-Isolation befindliche Nachfolger des beurlaubten Dimitrios Grammozis am Freitag. «Wir sind tagtäglich im Austausch und lassen nichts unversucht.»
Der langjährige Schalke-Profi und Co-Trainer, der in der Vergangenheit auch schon Interimscoach der Königsblauen war, hat nach der Beurlaubung Grammozis' das Traineramt bis zum Saisonende übernommen. Allerdings kann der 53-Jahre alte Düsseldorfer das Team wegen einer Corona-Infektion derzeit nicht trainieren. «Ich habe so viel Energie in meinem alten Kadaver, dass ich nur noch raus will. Dass ich das jetzt nicht kann, ärgert mich ungemein», sagte Büskens.
Sollte er sich bis zum Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) nicht freitesten können, würde er wie schon im Training von seinem Assistenten Matthias Kreutzer vertreten.
Der Bundesliga-Absteiger liegt neun Spieltage vor dem Saisonende sechs Punkte hinter den Aufstiegsrängen. «Wenn wir noch eine gute Chance haben wollen, brauchen wir eine überdurchschnittliche Punktausbeute», sagte Büskens. «Wir werden alles dafür tun, noch eine gute Rolle in der Tabelle zu spielen.»
Allerdings hat Büskens vor seinem Trainer-Comeback sogleich auch mit Personalproblemen zu kämpfen. Auch bei Kapitän Danny Latza besteht der Verdacht einer Corona-Infektion, Aufschluss soll ein PCR-Test bringen. Salif Sané wird den Schalkern nach einer beim 3:4 gegen Hansa Rostock erlittenen Muskelverletzung «zwei bis drei Wochen» fehlen. In Mehmet Aydin und Thomas Ouwejan stehen zwei weitere Profis beim Schlusslicht aus Ingolstadt nicht zur Verfügung.
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