NRW-Kommunalministerin verweist auch auf Corona-Tests
Scharrenbach: Luftreinigungsgeräte kein Ersatz für Lüften
Düsseldorf (dpa/lnw)
Der Einsatz mobiler Luftreinigungsgeräte in Schulen angesichts der Corona-Pandemie ist nach Aussage von NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) «kein Ersatz für das Lüften» der Räume.
«Es gilt unverändert: Das Beste ist das natürliche Lüften. Danach kommen die Raumluft-technischen Anlagen», sagte Scharrenbach der «Rheinischen Post».
Unter anderem hatte eine Elterninitiative Ende Juni mobile Raumluftfilter in jedem Klassenzimmer in Nordrhein-Westfalen gefordert, um in der Pandemie flächendeckend Präsenzunterricht zu sichern. Das NRW-Kommunalministerium solle den Schulträgern für die Anschaffung von mobilen Raumluftgeräten Finanzmittel in ausreichender Höhe unbürokratisch zur Verfügung stellen, forderte sie.
Der «Rheinischen Post» sagte Scharrenbach, dass viele Menschen verkennen würden, was in den Schulen in puncto Sicherheit schon alles passiert sei - «das Testen zum Beispiel ist ja jüngst erst ausgebaut worden». Zudem habe das Schulministerium alle Schulen abgefragt, ob es Lüftungsprobleme gebe. «Die allermeisten haben keine Probleme zurückgemeldet. Schulen sind sichere Orte für unsere Kinder.» In Nordrhein-Westfalen gebe es in den Klassenräumen, in denen nicht ausreichend gelüftet werden könne, Virenfilter.
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