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SPD will mehr über «mallorquinisches Homeoffice» wissen

Düsseldorf (dpa/lnw)

Die Opposition im Düsseldorfer Landtag will mehr über das von ihr so betitelte «mallorquinische Homeoffice» von Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) erfahren. In einer Kleinen Anfrage der SPD-Fraktion an die Landesregierung heißt es unter anderem: «Mit welcher Amtsausstattung der Kommunikation und Datenverarbeitung ist die Ministerin Ursula Heinen-Esser in ihrer Zweitwohnung auf den Balearen ausgestattet?»

Von dpa

Ursula Heinen-Esser (CDU), Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen, spricht im Landtag. Foto: Marius Becker/dpa/Archivbild

Heinen-Esser hatte im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe ausgeführt, dass sie Mitte Juli ihren Aufenthalt auf Mallorca abgebrochen hatte - dann aber zurück in ihre dortige Zweitwohnung geflogen sei: Die minderjährige Tochter sei dort mit Freunden zurückgeblieben. Heinen-Esser betonte, dass sie auch auf Mallorca voll arbeitsfähig gewesen sei.

Jenseits der Flut fragt die SPD nun: «Ist nach Auffassung der Landesregierung die Bewältigung der Amtsgeschäfte für ein Mitglied der Landesregierung von einer Mittelmeerinsel aus vergleichbar gut handhabbar wie vom Amtssitz aus?» Die Opposition will dazu unter anderem wissen, ob die dienstliche Kommunikation sichergestellt ist. Die Landesregierung hat vier Wochen Zeit für die Beantwortung der Kleinen Anfrage.

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