Brände
Weitere Tatverdächtige nach Großfeuer in Rheda-Wiedenbrück
Rheda-Wiedenbrück (dpa/lnw)
Nach einem Großfeuer in einem holzverarbeitenden Betrieb in Rheda-Wiedenbrück wird gegen zwei weitere Tatverdächtige wegen Brandstiftung ermittelt. Bereits am Montag war ein Heranwachsender in Untersuchungshaft genommen worden, nun wurden zwei weitere Verdächtige dem Haftrichter vorgeführt, wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei in Gütersloh am Freitag mitteilten. Bei dem Brand waren vor knapp einer Woche mehrere Lagerhallen in einem Industriekomplex zerstört worden.
Gegen einen zweiten Heranwachsenden wurde jetzt laut Ermittlern ebenfalls U-Haft angeordnet. Bei dem dritten Tatverdächtigen, einem Jugendlichen aus Herzebrock-Clarholz, sei der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt worden. Weitere Angaben zu den laufenden Ermittlungen wurden nicht gemacht. Auch das genauen Alter der mutmaßlichen Brandstifter wurde zunächst nicht genannt.
Die Feuerwehr hatte von einem der größten Einsätze der vergangenen Jahre in der Region mit mehr als 300 Kräften gesprochen. Anwohner hatten ihre Häuser vorsorglich verlassen müssen, der angrenzende Bahnverkehr war unterbrochen worden.
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