Gesundheit
Weniger Menschen sterben nach einem Schlaganfall
Düsseldorf (dpa/lnw)
Deutlich weniger Menschen als vor einem Jahrzehnt sterben an den Folgen eines Schlaganfalls. Wie das Landesstatistikamt am Montag in Düsseldorf mitteilte, lag der Anteil mit dieser Ursache an allen Toten im Jahr 2010 in Nordrhein-Westfalen noch bei 6,6 Prozent - das waren damals 12.605 Verstorbene. Zehn Jahre später wurde nur noch bei 4,8 Prozent aller Todesfälle ein Schlaganfall als Ursache festgestellt, und zwar bei 10 284. Einen Grund für die Entwicklung nannte das Statistikamt nicht. Eine bessere medizinische Versorgung als früher dürfte hierbei aber eine wichtige Rolle gespielt haben.
Zwei Drittel der Menschen, die 2020 an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben sind, waren 80 Jahre oder älter, 1,3 Prozent waren jünger als 50 Jahre. Der Altersschnitt der Schlaganfall-Toten lag bei 81,4 Jahren.
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