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Sonderveröffentlichung

Schwerstes Schadensereignis in der 125-jährigen Geschichte

LVM rechnet mit Schaden in Höhe von 280 Millionen Euro

Es war wohl die größte Naturkatastrophe in der Geschichte des Landes: Nach den verheerenden Überschwemmungen in Folge des Tiefdruckgebiets „Bernd“ hat die LVM Versicherung in Münster eine Zwischenbilanz gezogen.

Überschwemmungen in Erfstadt-Blessem: Das Hochwasser hat vor einigen Wochen für viele persönliche Schicksale in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gesorgt. Bundesweit rechnet die LVM mit mehr als 9400 Schadensmeldungen in der Sach- und in der Autoversicherung. Foto: dpa

Bundesweit rechnet die LVM mit mehr als 9400 Schadensmeldungen in der Sach- und in der Autoversicherung sowie einem Gesamtaufwand von 280 Millionen Euro. Von dem Gesamtschaden entfallen alleine 262 Millionen Euro auf rund 6900 Elementarschäden in der Wohngebäude- und Hausratsversicherung.

Mit einer durchschnittlichen Schadensumme von etwa 40 000 Euro liegen die Schäden im Landkreis Ahrweiler am höchsten.

Größter Einzelschaden liegt bei 15 Millionen Euro

Die Einzelschäden betroffener LVM-Kunden gehen bis in die Millionen: Der größte gemeldete Einzelschaden liegt bei 15 Millionen Euro. Somit wird das Jubiläumsjahr 2021 als das bislang schadensreichste in die LVM-Geschichte eingehen. Diese Schadensumme resultiert vor allem aus der immensen Zahl an Großschäden. Während die prognostizierte Anzahl der Schäden zu vorherigen Unwetterereignissen vergleichbar ist, verbucht die LVM aktuell mehr als 700 Großschäden – darunter etliche, die die Millionengrenze zum Teil deutlich überschreiten. Natürlich werden sich die Folgen der Flutkatastrophe auf das Konzernergebnis niederschlagen. „In Summe erwarten wir aber ein Ergebnis, das voraussichtlich sogar über dem des Vorjahres liegen wird. Insgesamt ist die LVM auf eine derartige finanzielle Belastung sehr gut vorbereitet“, teilt die Versicherung mit.

„Die Situation in den betroffenen Gebieten ist immer noch unübersichtlich, was die Schadensprognose deutlich erschwert. Das Ausmaß der Schäden ist nicht mit vorherigen Unwetterereignissen vergleichbar. Wir setzen alles daran, unsere Kunden in der Schadenabwicklung bestmöglich zu unterstützen – beispielsweise, indem wir die Schadenaufnahme und Dokumentation sehr einfach gestaltet und direkt Vorauszahlungen geleistet haben“, so Katharina Pankock-Muhle, Schadenexpertin der LVM-Sachversicherung.

Mit etwa 2500 Schäden – darunter zahlreichen Totalschäden – und einem Gesamtaufwand von rund 18 Millionen Euro kalkuliert die LVM in der Autoversicherung.

Um die Schadenregulierung trotz der widrigen Umstände vor Ort umgehend in die Wege zu leiten, ist die LVM aktiv auf betroffene Kunden zugegangen. Über die „mobile Schadenabwicklung“, eine Smartphone-Anwendung, konnten die Versicherten sehr einfach Bilder von ihren beschädigten Fahrzeugen übermitteln. Matthias Baumeister, Schadenexperte der LVM-Autoversicherung: „Anhand der Bilder lässt sich oft schon einschätzen, ob beispielsweise ein Totalschaden vorliegt, ein Sachverständiger tätig werden muss oder sofort reguliert werden kann. Die mobile Schadenabwicklung hilft Betroffenen, schnell eine Regulierung für ihr Fahrzeug anzustoßen.“

Matthias Baumeister, Schadenexperte der LVM-Autoversicherung

Von der Flutkatastrophe waren auch sieben LVM-Versicherungsagenturen unmittelbar betroffen. Die Überschwemmung hatte dort unter anderem die technische Infrastruktur zerstört. Um den Ausfall dieser betroffenen Agenturen aufzufangen, haben benachbarte LVM-Agenturen aus der Region Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und auch personell unterstützt.

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