Bedrohte Blumentiere
Bleiche Tatsachen bei den Korallen
Pflanze – Stein – Tier? Nein, hier handelt es sich nicht um eine neue Variation von „Schere, Stein, Papier“. Vielmehr geht es um Tiere, die aber fälschlicherweise noch immer von einigen für Steine oder Pflanzen gehalten werden. Das mag auch daran liegen, dass sie Blumentiere genannt werden.
Es geht um Korallen und die von ihnen geschaffenen Lebensräume, den die Korallenriffe.
Sie sind der wichtigste Baustein in ihrem Lebensraum, schützen als Wellenbrecher die Küsten und sind bei all dem auch noch wunderschön: Korallen. Sie bedecken weniger als ein Prozent der Ozeane, aber indem von ihnen geschaffenen Lebensraum beheimaten sie rund 25 Prozent allen maritimen Lebens. Allein 700 verschiedene Korallenarten haben Forscher bislang entdeckt. Doch sie sind bedroht – mehr denn je…
Rund 30 Prozent der Riffe seien bereits verloren, 40 Prozent massiv bedroht, mahnten Experten unter anderem auf dem 14. Internationalen Korallenriff-Symposium ICRS Ende Juli 2021. In dem Dokument heißt es unter anderem, das kommende Jahrzehnt sei die letzte Chance, einen weltweiten Kollaps der Korallenriffe zu verhindern.
Um möglichst viele Korallen zu retten, sei es deshalb unbedingt erforderlich, die im Pariser Klimaschutzabkommen vereinbarten Ziele einzuhalten. Und selbst dann überlebe nicht einmal ein Drittel der Korallen, so die düstere Prognose der Forscher.
In diesem Zusammenhang teilt der Allwetterzoo Münster mit, dass er bereits seit langer Zeit aktiv Korallen selbst züchtet.
Mehr zu dem Thema Korallen und wie die Blumentiere im Aquarium gezüchtet werden, erfahren interessierte auf der Homepage des Allwetterzoo Münster unter News: www.allwetterzoo.de/de/Ueber-den-Zoo/News/
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