Fußball: Oberliga
Alte Story ohne Happy End – Preußen II nur 3:3 in Sprockhövel
Münster
Kieran Schulze-Marmeling, Trainer der Oberliga-Reserve des SC Preußen Münster, kann und will sich nicht damit abfinden, dass sein Team Chancen am Fließband kreiert, aber am Ende nicht mehr Tore schießt, als der Gegner nach einem Bruchteil dieser Gelegenheiten ... wie beim 3:3 bei der TSG Sprockhövel.
MünsterKieran Schulze-Marmeling kennt diese Geschichte auswendig, leiden kann er sie aber nicht: „Das ist die Story der vergangenen Wochen“, stöhnte der Trainer der Preußen-Reserve nach dem 3:3 (2:2) seines Teams beim Oberliga-Konkurrenten TSC Sprockhövel. „Wir betreiben großen Aufwand, haben viele Chancen – und bringen die Spiele nicht nach Hause.“
Dreimal Steinfeldt
Im gelebten Fußballalltag sieht das dann so aus: Luca Steinfeldt nutzt drei der zahlreichen Preußen-Großchancen: per Kopf nach Flanke von Tobias Heering (20.), per Kopf nach Vorarbeit von Francesco Di Pierro (26.) und mit dem Fuß (67.). Und dennoch ist das wieder zu wenig, weil Sprockhövel für seine drei Treffer „nur vier oder fünf Chancen“ braucht. Darunter ein direkt verwandelter Eckball und „ein Freistoß, der irgendwie reinflippert“. Dass Ansumana Nyassi noch einen Elfer verschoss, passt ins schiefe Bild.
SCP: Walde – Sikorski, ter Horst, Cirak, Mause – Di Pierro – Kehl, Tersteeg (68. Nyassi) – Heering (68. Pohl), Steinfeldt, Selutin