Fußball: Preußen Münster
Immer offen für Ideen: Wie der Aufstieg den Fanartikel-Verkauf ankurbelte
Münster
Der Sprung in die 3. Liga hat Preußen Münster in vielerlei Hinsicht einen Reibach beschert. Natürlich steigerte sich auch der Verkauf von Fanartikeln signifikant. Exakte Zahlen möchte der Club zwar nicht herausgeben – doch es gibt einen Kassenschlager.
Der Sprung in die 3. Liga hat Preußen Münster in vielerlei Hinsicht einen Reibach beschert. Natürlich steigerte sich in den vergangenen Wochen auch der Verkauf von Fanartikeln signifikant. Exakte Zahlen möchte der Club zwar nicht herausgeben, Kassenschlager aber waren das grüne Aufstiegsshirt, das die Spieler direkt nach dem feststehenden Titel auf dem Rasen überstreiften, und der frisch entworfene Meisterschaftsschal. „Wir haben einige Zusatzeinnahmen verbucht, die nicht einkalkuliert waren“, sagt Geschäftsführer Ole Kittner. „Trotz der guten Erlöse hatten wir rund um die Feierlichkeiten aber natürlich auch Extra-Ausgaben.“ Ein Plus sprang für die Adler allemal heraus.
Federführend beim Verkauf ist Steven Wulff. Der 28-Jährige leitet seit November die Merchandising-Abteilung beim SCP, vorher war er Produktkoordinator bei Takko in Telgte. „Wie er und sein Team sich in den vergangenen Wochen engagiert haben, war ganz stark“, sagt Ole Kittner. „Weil es ja keinen langen Vorlauf gab, war es extrem aufwendig. Es musste kurzfristig reagiert werden, Lieferfristen mussten beachtet werden – und das alles natürlich in den Strukturen von Preußen.“
Was der Ex-Profi damit meint: Natürlich ist der Verein in diesem Bereich nicht auf dem Level, auf dem er gerne wäre. „Wir stehen intern noch vor einigen Herausforderungen“, sagt auch Wulff. „Wir versuchen aber, auch auf diesem Sektor aufzusteigen.“ Zumindest die durch Corona in den vergangenen Jahren unterbrochenen Handelsketten, die auch dazu führten, dass das beliebte Trikot der Saison 2021/22 nicht immer griffbereit war, sind mittlerweile überwunden.
Vom Gartenzwerg bis zum Flaschenöffner
Der SCP bietet längst alle denkbaren Fanutensilien an, vom Gartenzwerg bis zum Flaschenöffner. Vertrieben werden die Produkte entweder online oder in den Shops an der Geschäftsstelle und in den Arkaden – und natürlich am Spieltag im Stadion. Bei der Gestaltung dürfen auch die Anhänger ein Wörtchen mitreden. „Ideen gibt es immer, ich stehe da im engen Austausch mit der aktiven Fanszene und erhalte oft Feedback, wie ein Artikel ankommt“, sagt Wulff, der jüngst Fahnen wieder vermehrt ins Repertoire aufnehmen konnte. „Die Fans sind bei uns nah dran und immer beteiligt.“
