Rudern: U-23-WM
RVM-Athlet Benedikter soll dem deutschen Achter Dampf machen
Münster
Floyd Benedikter vom RV Münster sitzt im deutschen Achter bei der U-23-WM in Tschechien. Mit seiner Crew möchte er sich im Vorlauf am liebsten direkt für das Finale qualifizieren. Doch zwei andere große Nationen sind ebenfalls am Start.
Es gibt gleich mehrere gute Gründe für den deutschen Junioren-Achter, im Vorlauf Vollgas zu geben. Erstens wird bei der U-23-Ruder-WM im tschechischen Racice pünktlich gegessen – und zweitens könnte sich das deutsche Flaggschiff mit einem Sieg im zweiten Vorlauf an diesem Donnerstag um 11.50 Uhr den Zwischenlauf ersparen und direkt ins Finale am Sonntag einziehen.
Ob das eine Option für den High-Noon-Auftakt des „kleinen“ Deutschland-Achters ist und wie die Chancen stehen, darauf wissen Athleten und Trainer derzeit noch keine Antwort. „Eine Wundertüte“, sagt Trainer Thorsten Kortmann vom RV Münster, der mit Floyd Benedikter einen ganz wichtigen Mann an Bord geschickt hat. Zu selten waren in dieser Corona-Saison die Vergleichsmöglichkeiten, zu rar die Regattakilometer.
Namhafte Konkurrenz
Allemal stehen mit den Briten und den Kollegen aus den Niederlanden weitere Vertreter großer Rudernationen parallel am Start. Sollte das Finale nicht im ersten Anlauf gebucht werden können, stünde für RVM-Athlet Benedikter und seine Mitstreiter der zweite Versuch am Freitag erneut kurz vor der Mittagspause an. Das klar formulierte Ziel des DRV-Achters ist es, diese Welttitelkämpfe im Finale am Sonntag um 13.40 Uhr mit dem Schluss- und Höhepunkt zu beenden.
Bis zum Ende im Einsatz sind in Racice auf jeden Fall zwei weitere Münsteraner: Dr. Daniela Serrano, die der deutschen Abordnung in allen medizinischen Fragen zur Seite steht, und Nils Warnke vom Regattaverein Münster, der als nationaler Unparteiischer im Einsatz ist, und damit den nächsten Schritt geht, um die internationale Schiedsrichter-Lizenz zu erlangen.
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