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Handball: 3. Liga

Frederik Neuhaus lobt Disziplin der HLZ-Akteure

Ahlen

Den Worten sollen und werden Taten folgen. Denn nach einer Ansprache von Trainer Frederik Neuhaus zur Einstimmung und vor dem Trainingsauftakt im neuen Jahr, hat das HLZ Ahlener SG keine Zeit zu verlieren. Schließlich gilt es, die Akkus für den zweiten Saisonteil in der 3. Liga aufzuladen. Und in der wartet in gut einer Woche schon wieder die erste Pflichtspielaufgabe.

Von Harald Hübl

Achtung, jetzt spricht der Trainer! Die Begrüßungsrede von Frederik Neuhaus (l.) an seine Mannschaft beim Trainingsauftakt der Ahlener Drittliga-Handballer am Mittwochabend fiel nach der starken Hinrunde aber durchaus locker aus. Foto: Wegener

Eine kurze Besprechung, dann ein lockerer Aufgalopp in der Friedrich-Ebert-Halle. So sah der Trainingsauftakt der Drittliga-Handballer des HLZ Ahlener SG am Mittwochabend aus. „Die Spieler sollen sich nach der Pause wieder an den Ball gewöhnen und die Abläufe wieder reinkriegen. Das ist das Wichtigste“, sagt Trainer Frederik Neuhaus.

Konditions- und Krafteinheiten hatte Neuhaus erst gar nicht auf den Trainingsplan gesetzt, denn in der verlängerten Weihnachtspause – sie begann nach dem 36:31-Sieg über den TV Bissendorf-Holte am 11. Dezember – hatte jeder Spieler ein spezielles Heim-Trainingsprogramm mit nach Hause bekommen.

„Die Jungs haben richtig gut trainiert“, lobt der HLZ-Trainer die Selbstdisziplin seiner Spieler. Er betont: „Das haben wir vom Trainerteam über die Impulsgurte gut im Blick gehabt. Wir fangen also nicht bei Null an, sondern haben unser konditionelles und athletisches Niveau gehalten.“

Trainer Frederik Neuhaus lobt die Selbstdisziplin seiner Spieler

Die Pause habe seiner Mannschaft gutgetan, so Neuhaus. Zum Jahresende hin hätten die Spieler dringend ihre Akkus aufladen müssen. „Ich habe mich bewusst dazu entschieden, erst am Mittwoch wieder anzufangen, und nicht schon am vorigen Wochenende“, erklärt der Trainer. „Gib den Jungs ein paar freie Tage mehr, dann haben sie auch wieder Bock zu spielen. Und das hat man heute gemerkt.“

Den Rückenwind will Neuhaus mit seinem Trainerteam nun nutzen, um die HLZ-Sieben für die verbleibenden acht Saisonspiele fitzumachen. Der Anfang in lockerer Runde ist gemacht. Danach geht’s wieder in die Vollen. Dann werden Neuhaus und seine Männer in Angriff und Abwehr an Laufwegen, Absprachen und der Feinabstimmung arbeiten.

Am 15. Januar geht es bereits wieder um Punkte

„Jeder hat das alles drauf“, ist sich der HLZ-Trainer sicher. „Aber wir müssen das jetzt wieder auf den Punkt aktivieren.“ Denn am Samstag in einer Woche erwarten die Ahlener die Bremer Vorstädter vom ATSV Habenhausen in der Friedrich-Ebert-Halle. Ein unbequemer, spielstarker Gegner, der der ASG alles abverlangen wird.

Test am Samstag nicht überbewerten

Um bis dahin wieder Spielpraxis zu bekommen, hat der Ahlener Mannschaftsverantwortliche gleich ein erstes Testspiel gegen die Mendener Sauerland Wölfe abgemacht. Anwurf soll am Samstagnachmittag (17 Uhr) unter Ausschluss der Öffentlichkeit sein. „Da werden beide Mannschaften viel ausprobieren, das haben wir Trainer untereinander so abgesprochen“, ordnet Neuhaus die Partie ein. „Deshalb wird es auch nicht um das Ergebnis gehen.“

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