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Fußball: Regionalliga

Kahlert hält Rot-Weiß Ahlen beim 1:1 in Atem

Ahlen

Rot-Weiß Ahlen bestätigt die gute Form. Vor allen Dingen sah Andreas Zimmermann beim 1:1 gegen RW Erfurt seine taktischen Vorgaben wunschgemäß umgesetzt. Gleichzeitig kündigte der Trainer für die nahe Zukunft weitere Transfers an.

Von Marc Kreisel

Stand beim 1:1-Remis gegen RW Erfurt gleich mehrfach im Mittelpunkt: Kevin Kahlert (r.). Zunächst erzielte der Ahlener Kapitän die 1:0-Führung, dann sorgte er wegen einer Knieverletzung für bange Momente. Foto: Marc Kreisel

Viele Fans von Rot-Weiß Ahlen werden sich an 7. Mai 2011erinnern. Die Ahlener besiegten am letzten Spieltag der 3.Liga Rot-Weiß Erfurt mit 4:3 und sicherten sich den Klassenerhalt, doch am Ende musste der Verein in die Insolvenz und stieg dennoch ab. Am Freitagabend erwarteten die Spieler von Andreas Zimmermann die Erfurter nun wieder – zum Vorbereitungsspiel. Am Ende stand ein 1:1 (1:0)-Unentschieden.

„Wir wussten ja schon vorher, dass Erfurt zwar ein Oberligist ist, aber vom Kader her eher als Regionalligist zu sehen ist. Daher haben wir heute ein klasse Leistung gezeigt“, war Zimmermann nach der Partie sehr zufrieden. Verzichten mussten der gastgebende Regionalligist dabei auf Torjäger Gian-Luca Marzullo (Zerrung) und Ilas Anan (Pferdekuss). Damit fiel fast die gesamte Offensive aus. „So wie es aussieht, werden wir uns in den nächsten Tagen verstärken. Am Montag erwarten wir die Unterschrift eines neuen Keepers und auch die Gespräche mit zwei Stürmern stehen an“, verriet der Trainer am Rande der Begegnung.

Entwarnung beim Kapitän nach Verletzung

Zum Spiel: In dem setzte Kevin Kahlert schon in der zweiten Minute vielversprechend einen Kopfball an das Außennetz. Nach einem sehenswerten Zuspiel des erneuten Gastspielers Bajrush Osmani machte es der Kapitän der Rot-Weißen zehn Minuten später besser und markierte die 1:0-Führung (12.).

Kurz vor der Pause dann der Schock. Ohne Einwirkung eines Gegenspielers blieb Kahlert plötzlich am Boden liegen. Er war im Rasen hängen geblieben und hatte sich dabei das Knie verdreht. Nach dem Spiel gab es dann aber die erhoffte Entwarnung. Die Verletzung hatte sich nicht als so schwerwiegend herausgestellt.

Eickhoff lässt Strafstoßchance ungenutzt

Nach dem Seitenwechsel die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Denn der Unparteiische zeigte nach einem Foul an David Mamutovic áuf den Punkt, doch Bennet Eickhoff scheiterte an Erfurts Torhüter Luca Petzold. Ebenfalls nach einer Standard-Situation glichen statt dessen die Gäste durch Arthur Mergel aus (71.). In der Schlussphase verpassten Daniel Francis und Tidiane Gueye mit ihren Chancen den Siegtreffer.

„Das Angriffs- und das Mittelfeldpressing war schon top. Das haben wir fast 90 Minuten durchgezogen, bis auf zwei oder drei Situationen. Es war schon ein geiler Test“, bilanzierte RWA-Trainer Andreas Zimmermann nach den 90 Minuten. Die nächsten warten schon am Dienstagabend. Um 19 Uhr ist dann Oberligist Hammer SpV zu Gast im Wersestadion.

RWA: Velichkov – Güney (46. Francis), Dal, Kahlert (46. Lindner),Eickhoff – Wiesweg (46. Ioannidis), Twardzik – Mamutovic, Mai (46. Pihl), Osmani (69. Gueye) – Schmitz

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