Fußball: Bezirksliga
ASK Ahlen rüstet landesligareif auf
Ahlen
Zwei Spiele hat ASK Ahlen in der aktuellen Spielzeit noch vor der Brust. Längst aber geht der Blick in Richtung Saison 2023/24. Und da rüstet das Team vielversprechend, aber auch erwartungsvoll auf. Da ist dann künftig wohl auch das A-Wort angebracht.
Das Wort „Aufstieg“ mag er ja eigentlich nicht in den Mund nehmen. Wieder „oben mitspielen“ oder „ambitionierter als diese Saison“, das sagt Bülent Kara viel lieber. Und meint eigentlich: Aufstieg. „Natürlich. Auf jeden Fall“, bestätigt der Trainer vom ASK Ahlen das Streben nach Höherem. Und viel mehr Platz ist da oben ja auch nicht mehr. Der Aufsteiger hat dieses Jahr schon mit aktuell Platz vier eine tolle Saison gespielt, eine Serie, die Kara nun als Übergang, als Orientierungsphase mitnimmt. „Klar sind wir auch etwas enttäuscht“, sagt der Sportliche Leiter Taner Bayraktar. „Aber es war auch Neuland. Jetzt kennen wir die Stärken und Schwächen der Gegner besser“.
Und die eigenen – zur neuen Saison werden die Ahlener landesligareif aufrüsten. Vor allem der Mittelstürmer des Konkurrenten VfL Kamen, Engin Duman, lässt aufhorchen. „Ein Topmann“, schwärmt der Trainer vom Angreifer, der in der Bezirksliga mit bislang 34 Treffern auf Platz zwei liegt.
Top-Torjäger Duman führt Liste der Neuzugänge an
Dazu kommen der Allrounder Jussef Saado vom Landesligisten Werner SC oder Adem Çabuk, Außenstürmer vom Westfalenligisten Türkspor Dortmund. Gleichzeitig setzt Kara auch auf junge Talente wie Yusuf Kahraman aus der Jugend von DJK Vorwärts Ahlen oder auf Almurtadha Fouad Salim Al-Saeedi vom SC Wiedenbrück II, der hoffentlich auch so rassig spielt wie er heißt. Von Eintracht Werne stößt der Verteidiger Ibrahim Akalin zum ASK, der sich dennoch kadermäßig verschlanken will.
Taner Bayraktar, Sportlicher Leiter des ASK
„Wir haben die spielerische Qualität, wir haben die Struktur. Es passt alles“, freut sich Bayraktar über den Höhenflug, der sich von der Topplatzierung diese Serie, über das Pokalfinale gegen Liesborn am 2. Juni bis zum Landesliga-Kandidaten 2023/24 hinziehen soll.
Sonntag wartet der SV Drensteinfurt
Bis dahin müssen auch so basisorientierte Spiele wie am Sonntag (15 Uhr) beim abstiegsbedrohten SV Drensteinfurt absolviert werden. Eigentlich ein Pflichtsieg, wie gegen BW Beelen letzten Sonntag auch. Aber schon dieses 1:1 hat gezeigt, dass in Ahlen langsam die Luft raus ist. Aktuell ist (fast) alles erreicht, die Zukunft ist noch einen Sommer entfernt.
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