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Handball: Ohne Tempo beim 28:29 gegen die Bergischen Panther

HLZ Ahlener SG im freien Fall

Ahlen

Spielerisch zeigten sich die Drittliga-Handballer des HLZ Ahlener SG beim 28:29 (16:15) gegen die Bergischen Panther deutlich verbessert. Ein Punktgewinn war im Bereich des Möglichen.

Von Harald Hübl

Eine gute Chance hat David Wiencek hier. Nur das Tor treffen müssten die Ahlener dann schon noch. Foto: Henning Wegener

Spielerisch zeigten sich die Drittliga-Handballer des HLZ Ahlener SG beim 28:29 (16:15) gegen die Bergischen Panther deutlich verbessert. Ein Punktgewinn war im Bereich des Möglichen. Dass die Mannschaft von Trainer Freddi Neuhaus auch im fünften Spiel der Rückrunde leer ausging, war ärgerlich, aber auch selbstverschuldet. „Es ist hart, das Spiel so zu verlieren. Wir hätten vorher zwei, drei Bälle nicht wegwerfen müssen, dann hätten wir gewonnen“, brachte es der Trainer auf den Punkt.

Gegen die im 7:6-Überzahlspiel agierenden Gäste fand die HLZ-Sieben in der Abwehr anders als noch in Aldekerk diesmal gute Lösungen, erkämpfte sich gleich viermal den Ball. Doch nur einer der vier Würfe auf das leere Panther-Tor fand sein Ziel.

„Machen wir die drei, dann gewinnen wir das Spiel“, analysierte Neuhaus. Das Auslassen solcher hundertprozentiger Chancen ist fahrlässig. Das mussten die Ahlener am eigenen Leib erfahren. Hinzu kamen noch unvorbereitete Abschlüsse oder technische Fehler, die eine Führung der Gastgeber verhinderten.

„Wir sind das Spiel diesmal taktisch anders angegangen, haben viel disziplinierter gespielt, nachdem wir die letzten drei, vier Spiele überpaced haben“, erklärte Neuhaus nach dem Abpfiff. „Wir haben gezeigt, dass wir das auch anders können.“ In der Tat. Doch in der 3. Liga wird fast jeder Fehler bestraft. Auch das Auslassen von Torchancen.

Die HLZ-Sieben befindet sich im freien Fall. 0:10 Punkte haben den Tabellendritten am Ende der Hinserie nun auf Platz acht abrutschen lassen. Auch gegen die Bergischen Panther ist es der HLZ-Sieben nicht gelungen, ihre gefährlichste Waffe einzusetzen: das Tempospiel.

Dafür hat die Mannschaft aber konsequent am vorgegebenen Matchplan festgehalten. Ob das Spiel durch das Mitwirken der erkrankten Benedikt Bayer und Sebastian Damm einen anderen Verlauf genommen hätte, kann keiner sagen. Mit beiden hätte Neuhaus noch ein paar Optionen mehr gehabt. Jetzt gilt es am Sonntag in LIT zu bestehen. Die Ostwestfalen haben sich bis auf zwei Zähler an die Werse­städter herangepirscht.

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