Fußball: 1. Schlering-SVD-Cup
SG Sendenhorst und SV Drensteinfurt steuern Endrunde entgegen
Drensteinfurt
Bei der Premiere des Schlering-SVD-Cups haben die SG Sendenhorst und das Gastgeber-Team ihre Auftaktspiele gewonnen. Beide machten den ersten Schritt Richtung Endrunde. Die Kraus-Kicker können diese schon am Montag buchen.
Die ersten beiden Sieger – und folgerichtig ersten Tabellenführer ihrer Vorrundengruppen – stehen beim 1. Schlering-SVD-Cup mit der SG Sendenhorst und dem SV Drensteinfurt fest. Am heutigen Montag (19 Uhr) kann die SGS im Spiel gegen GW Albersloh bereits den Endrundeneinzug buchen.
SV Rinkerode –
Die Geschwister waren sich einig: Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Doch am Ende musste Janis Kraus seinem älteren Bruder Florian zum Sieg gratulieren. Durch einen späten Treffer von Stefan Nordhoff in der 87. Minute setzten sich die Sendenhorster Fußballer vor rund 120 Zuschauern knapp gegen Rinkerode durch.
„Es war insgesamt kein gutes Spiel von uns. Ich kann mit der Leistung nicht zufrieden sein“, sagte SG-Spielertrainer Florian Kraus. Immerhin hätten sich die Sendenhorster „am Ende reingebissen“. Janis Kraus, Teil des Trainertrios beim SVR, ärgerte sich über die vergebenen Chancen vor der Pause. „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und müssen führen“, sagte er. Im zweiten Durchgang sei die Luft raus gewesen. „Sendenhorst war etwas besser im Spiel.“
Marcel Brillowski, von Fortuna Walstedde zur SG gewechselt, hatte seine Elf in der 11. Minute in Führung geschossen. Nach einem vermeintlichen Schubser von Kraus an Aron Jakab zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt, Dominik Grünhagel verwandelte souverän zum 1:1 (29.). Danach traf der SVR vor der Pause zwei Mal die Latte.
SV Drensteinfurt –
Die einen hatten nur 14 Leute im Kader, die anderen extrem schwere Beine. Während den Drensteinfurter Fußballern zum Auftakt des Cups nur zwölf Feldspieler zur Verfügung standen, mussten die Walstedder die Zähne zusammenbeißen. Schließlich traten sie nach einem anstrengenden Trainingslager in Borken zum ersten Gruppenspiel im Sportzentrum Erlfeld an.
Trotz der am Ende deutlichen Niederlage war Fortunas Trainer Michael Tenbrink „phasenweise sehr zufrieden“. Seine Mannschaft sollte nicht nur hinten drin stehen und habe den Ball teilweise gut laufen lassen. Das Ergebnis sei etwas zu hoch ausgefallen. „Sie waren keine vier Tore besser“, sagte Tenbrink.
Auch Drensteinfurts Coach Daniel Stratmann betonte, dass die Walstedder sich gut verkauft hätten. „Unser Spiel war sehr gut – trotz der Temperaturen. Ich hätte aber gerne ein paar Tore mehr gesehen“, sagte er. Für den SVD trafen Lars Hülsmann (29.), Sven Grönewäller (39.), der eingewechselte Raphael Northoff (85.) und erneut Grönewäller (87.). Stratmann freute sich an seinem Geburtstag (41 Jahre) über die vier Geschenke seines Teams – und die halbe Miete fürs Halbfinale.
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