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Reiten: Nachwuchs nutzt Heimvorteil beim PSV Wessenhorst

Spannung inklusive

Kreis Warendorf

Viele junge Teilnehmer nutzten die Wettbewerbe beim PSV Wessenhorst, um Platzierungen auf A-Niveau zu sammeln. Zum Programm gehörten auch zwei Pony-Prüfungen, die als Qualifikation zu den Bundeschampionaten genutzt wurden.

Von René Penno

Legte die erste fehlerfreie Runde im S-Springen vor, wurde aber doch noch abgefangen: Max Merschformann mit Lifestyle. Foto: René Penno

Beim PSV Wessenhorst dreht sich viel um den Nachwuchs und die Ausbildung. Was daraus werden kann, zeigt sich an Sönke Fallenberg, der am Sonntag das Goldene Reitabzeichen überreicht bekam. Beim eigenen Turnier hatten die jungen Reiter viel Gelegenheit, sich zu zeigen.

Das nutzten vor allem die ganz jungen Teilnehmer, die in den Spring-Wettbewerben und den Prüfungen auf A-Niveau viele Platzierungen sammelten. „Sportlich war das ein sehr gutes Niveau“, sagte Turnierleiter Rainer Fallenberg. Nach langem Bangen, ob überhaupt ein Turnier stattfinden kann, hatte er ein interessantes Programm auf die Beine gestellt. Dazu gehörten auch Prüfungen für die Ponys, zwei davon als Qualifikation zu den Bundeschampionaten. Die gewannen Hannah Kosanetzki (RV St. Georg Werne) mit Top Gun‘s Tiramisu und Amelie Tönnissen (RFV Lüdinghausen), die mit Pia SG im L-Springen mit der Wertnote 8.9 nicht zu schlagen war. Dieses Ergebnis nahm das Paar mit ins anschließende L-Stilspringen und holte sich mit der Note 8.7 die nächste Siegerschleife ab. Im Pony-M-Springen war Lilli Marie Carius (Landw. RV Kalthof) nicht zu schlagen: Mit Steendieks Jolly Couer sicherte sie sich den Sieg, mit Fair Tale reihte sich Carius noch auf dem zweiten Rang ein.

Auch die beiden Prüfungen für Großpferde am Samstag waren dem Nachwuchs gewidmet. Im M-Springen für U 25 setzte sich Lara Tönnissen mit Majolie durch, Zweite wurde Hannah-Michelle Wilken (RV Warendorf) mit Cutest Tabou, auf Rang vier folgte Robin Bartmann (RV Albersloh) mit Lord Lunatic.

Viel Spannung versprach auch das U 25-S-Springen. Auch deshalb, weil Sönke Fallenberg gleich drei Pferde ins Rennen schickte. Aber es lief nicht ganz rund vor heimischen Publikum: Mit Vescovino landete er auf Rang sechs, ein Abwurf am vorletzten Hindernis verhinderte den Einzug in die Siegerrunde. Dort schickte sich dann der Jüngste im Feld an, sein erstes S-Springen überhaupt auch gleich zu gewinnen: Max Merschformann vom RV Nottuln legte mit Lifestyle die erste fehlerfreie Runde im Finale hin. In 48,73 Sekunden war der 15-Jährige durch den Parcours und ging in Führung. Die nahm ihm Alexander Gerdener (RV Laer) ab, der mit Hey Coco in 44,11 Sekunden noch schneller war. Hannah-Michelle Wilken und Cutest Tabou wurde hier Vierte.

Der letzte Sieg des Turniers ging an Sophie-Marie Böselt. Die Reiterin der PSG Alt-Ahlen war mit Caramia im Regen cool und schnell: Mit 62,55 Sekunden verwies sie Alexander Rottmann (Vornholz) mit seinen beiden Pferden Amity und Climax Letzter auf die nächsten Plätze. Justus Konrad (RFV Gustav Rau Westbevern) wurde mit Canavaro Vierter.

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