Bezirksliga: SVB betritt ganz heißes Pflaster
Altenberger blasen zur Aufholjagd
Altenberge/BurgSteinfurt
In der Bezirksliga geht es am Sonntag wieder um Punkte. Aus der Sicht des TuS Altenberge werden im Heimspiel gegen den FC Eintracht Rheine II drei ganz wichtige Zähler vergeben. Der SV Burgsteinfurt muss bei Emsdetten 05 ran. Trainer Christoph Klein-Reesink steht vor unpopulären Entscheidungen.
„Wir haben noch 17 Spiele zu gehen, in denen wir Punkte gegen den Abstieg holen können. Damit müssen wir am Sonntag anfangen“, redet Dennis Brunsmann, Trainer des Bezirksligisten TuS Altenberge, Klartext. Zu Gast im Hügeldorf ist die Reserve des FC Eintracht Rheine, ihres Zeichens Schlusslicht der Klasse. Pikant: Ihren einzigen Saisonsieg holten die Gäste in der ersten Runde gegen den TuS. Angepfiffen wird die Partie um 15 Uhr.
Brunsmann sieht dem Rückspiel mit großem Optimismus entgegen. Dafür sorgen die vier Winterneuzugänge Felix Risau, Marc Wenning-Künne, Robin Drees und Mario Töller, die alle wertvolle Kompetenzen einbringen. „Ohne den anderen Jungs was zu wollen, aber dieses Quartett hat die Qualität unseres Kaders vergrößert. Und das gilt es jetzt in Zählbares umzusetzen“, fordert Brunsmann.
Ob alle vier auch von Beginn an zum Einsatz kommen? „Möglich, alle sind eine Option. Das bespreche ich noch mit meinem Trainerteam. Bei Robin gilt es allerdings noch abzuwarten, was sein Knie macht. Damit hatte er zuletzt Probleme“, so Brunsmann.
Mit dem Beginn der zweiten Saisonhälfte betritt der SV Burgsteinfurt ein ganz heißes Pflaster: Im Emsdettener Salvus-Stadion kommt es zum Kreisderby mit den 05ern (Sonntag, 15 Uhr). „Da gibt es kein langes Abchecken. Und das ist auch gut so“, freut sich Trainer Christoph Klein-Reesink auf ein Duell mit offenem Visier.
An das Hinspiel erinnert sich der Coach nicht so gerne, denn in der Nachspielzeit kassierte seine Elf das 1:1. „Echt blöd, wir hätten 4:0 oder 5:0 vorne liegen müssen – und dann fangen wir uns so ne Kirsche“, schüttelt er mit dem Kopf.
Die Vorbereitung lief aus seiner Sicht weitgehend zufriedenstellend. „Wir konnten was ausprobieren, wir konnten jedem seine Spielzeit geben“, macht Klein-Reesink einen Haken hinter die Vorbereitung. Ricardo da Silva, Toni Glasing und Florian Kerrelaj wussten zuletzt zu gefallen. Und dass Lars Bode wieder da ist, findet Klein-Reesink super: „So lautstarke Typen wie ihn brauchen wir auf dem Platz.“
Wie die erste Elf aussehen könnte, darüber rätselt der Coach noch. „Es ist echt krass. Wir haben gerade so viele Optionen, dass Sonntag fünf, sechs Mann auf der Bank sitzen, die normalerweise genauso gut von Beginn an spielen könnten. Wir müssen wirklich gucken, wie wir das machen“, hat der Übungsleiter die berühmte Qual der Wahl.
Startseite