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Fußball: Frauen-Bezirksliga 6

In Metelen wird es plötzlich richtig wild

Kreis Steinfurt

In der Frauenfußball-Bezirksliga 6 wurde am Sonntag um Punkte gespielt. Für den FC Matellia Metelen ging es gegen Union Wessum II um eine Menge. Und es begann auch bilderbuchmäßig. Doch dann fand sich das Team in einem Albtraum wieder.

Von Marc Brenzel

Karolin Hauling (r.) und ihre Mitspielerinnen wissen jetzt wieder, wo das gegnerische Tor steht. Foto: Thomas Strack

In der Fußball-Bezirksliga der Frauen hat Matellia Metelen seiner Hoffnung auf den Klassenerhalt neue Nahrung gegeben. Das Team aus der Vechtegemeinde fuhr – allerdings mit großen Abzügen in der B-Note – den Pflichtsieg gegen Schlusslicht Union Wessum II ein. Beim TuS Altenberge und der SG Horstmar/Leer scheint die Saison eher auszutrudeln.

Matellia Metelen – Union Wessum II 4:3 (4:2)
Anne Langehaneberg per Dreierpack sowie Spielführerin Fabienne Iking schossen bis zur 21 Minute einen 4:0-Vorsprung heraus. Die schön herauskombinierten Treffer und der bis dato überlegen gestaltete Auftritt der Seinen wähnten Trainer Stefan Okon in dem Glauben, schon Mitte der ersten Hälfte mit einem Dreifachwechsel Kräfte für die kommenden Aufgaben einsparen zu können. Doch der Schuss ging nach hinten los. Sophia Temming und Meike Leusing brachten die Gäste bis zur Pause auf 2:4 heran und die Matellia damit komplett aus dem Tritt. „Als Wessum eine Viertelstunde vor dem Ende auf 3:4 verkürzte, wurde es richtig wild. Wir haben sogar noch Glück, dass der Schiedsrichter dem Gegner das 4:4 wieder aberkannte, weil der Ball vorher im Aus gewesen war“, war Okon heilfroh, als der Schlusspfiff ertönte.

Westfalia Kinderhaus – TuS Altenberge 2:2 (1:0)
Nach zuvor vier Partien mit nur einem Treffer konnte TuS-Trainer dem Unentschieden beim Abstiegskandidaten wenigstens Eines abgewinnen: „Wir wissen jetzt anscheinend wieder wo das Tor steht.“ Karolin Hauling (61.) und Shanice Lüttecke (67.) trafen für die Gäste, während Tracy Koch (23.) und Arta Raka (70.) für Kinderhaus erfolgreich waren. „Wir haben eigentlich gut gespielt, aber leider wieder nicht gewonnen“, haderte Jerzinowski über fehlendes Spielglück und für ihn fragwürdige Pfiffe des Referees.

SG Holtwick/Legden – SG Horstmar/Leer 2:1 (1:0)
„Fußball ist nun mal ein Ergebnissport“, kommentierte SG-Coach Stefan Schwarthoff die aus seiner Sicht überflüssige Niederlage. Von zwei langen Bällen ließ sich seine Defensive aushebeln und kassierte aus diesen Situationen die beiden Gegentreffer durch Pia Horstmöller (59.) und Jule Wortmann (87.). Selber schaffte es die SG nur einmal in die Statistik, als Mona Nefigmann nach einem Standard erfolgreich war (72.). „Den Ball hat sie wirklich elegant in die lange Ecke geköpft“, lobte Schwarthoff. Ansonsten klagte der Übungsleiter über eine schwache Chancenverwertung, die seiner Elf mögliche Punkte kostete.

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