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Bezirksliga: Altenberge mit 1:4-Heimniederlage

Probleme werden größer

Altenberge

Viele Chancen, aber keine Tore - dazu zwei Rote Karten und ein verschossener Elfmeter. Für den TuS Altenberge kam im Heimspiel gegen Teuto Riesenbeck viel zusammen. Nach dem 1:4 wird die Luft im Tabellenkeller mal so richtig stickig.

-mab-

Für Timo Gausling (l.) Foto: tps

Für den TuS Altenberge hat sich die Lage im Tabellenkeller der Bezirksliga weiter verschärft. Nach einer 1:4-Heimniederlage gegen Teuto Riesenbeck hat sich der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den Westfalia Kinderhaus II (5:1 gegen BW Aasee) belegt, auf acht Punkte vergrößert.

„Das ist einfach bitter, so ein Spiel dürfen wir nicht verlieren. Wir haben Chancen en masse und machen die nicht rein, und auf der anderen Seite ist der Gegner brutal effizient“, konnte es TuS-Trainer Dennis Brunsmann nicht fassen.

Aus einem Riesenbecker Einwurf, über dessen Berechtigung die TuS-Defensive zu lange diskutierte, statt konzentriert zu verteidigen, fiel das 0:1 durch Niklas Plake (25.). Auf der Gegenseite eröffnete sich Kai Leutermann nach einem Foul an Marc Wenning-Künne die große Möglichkeit, per Elfmeter auszugleichen, doch Teuto-Keeper Lukas Wölte angelte sich den Ball. „Wir kommen mehrmals richtig gut über die Flügel, aber dann fehlte es uns einfach an der Präzision“, schüttelte Brunsmann mit dem Kopf.

Das setzte sich in der zweiten Hälfte so fort, als die Altenberger eine ganze Reihe guter Möglichkeiten liegen ließen. Kaltschnäuziger präsentierten sich die Gäste, die nach den Treffern von Julin Muthulingam (55.) und Benedikt Helming (76.) auf die Siegerstraße abbogen. Dass Jonas Hammer in der 87. Minute mit dem 1:3-Ergebniskorrektur betrieb, war fast nur eine Nebensache, denn in der Nachspielzeit stellte Benedikt Büscher den alten Abstand wieder her.

Zu allem Überfluss verloren die Hausherren in der Schlussphase noch Simon Gerdes (Schubsen) und Jan-Bernd Bröker (Notbremse). „Und nächste Woche geht es zur Ibbenbürener SpVgg, wo unsere Personalsituation auch ohne diese beiden Roten Karten extrem angespannt gewesen wäre“, sieht Brunsmann weitere Probleme auf sich und seine Mannschaft zukommen. „Und dass die Kinderhauser Reserve mittlerweile mit der halben ersten Mannschaft aufläuft, wird den Abstiegskampf für uns auch nicht einfacher machen.“

TuS Altenberge: Scheipers (28. Winter) – Hammer, Gausling, Leutermann (58. Bröker), J. Hölker (46. Voß) – Gerdes, P. Hölker, Drees, Klapproth (70. da Costa) – C. Hölker, Wenning-Künne (75. Schulze).

Tore: 0:1 Plake (25.), 0:2 Muthulingam (55.), 0:3 Helmig (76.), 1:3 J. Hammer (87.), 1:4 Büscher (90. + 1).

Bes. Vorkommnisse: Wölte hält Foulelfmeter von Leutermann (30.), Rote Karten gegen die Altenberger Gerdes (80., Unsportlichkeit) und Bröker (90. + 1, Notbremse) sowie gegen den Riesenbecker Bertram (83., Unsportlichkeit).

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