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Handball: Münsterlandliga

Alexander Kramm wird Trainer in Ascheberg

Ascheberg

Nach der Trennung von Trainer Jörg Kriens hat die HSG Ascheberg/Drensteinfurt einen Nachfolger für die kommende Saison gefunden. Bis dahin gibt es eine Interimslösung.

Von Christian Besse

Dieses Bild gehört nun der Vergangenheit an: Die Wege von HSG und Trainer Jörg Kriens haben sich getrennt. Foto: Kay Siemund

Die Handballer der HSG Ascheberg/Drensteinfurt, Tabellenletzter der Münsterlandliga, und Trainer Jörg Kriens haben sich – wie bereits berichtet – getrennt. Bis zum Saisonende wird das Team von aktuell verletzten Spielern, vor allem Matthias Lohmann, gecoacht. Zur neuen Saison wird HSG-Urgestein Alexander Kramm, zurzeit Trainer von Ligakonkurrent Sparta Münster, übernehmen.

Groß eingewöhnen wird Kramm sich nicht müssen. Kramm coacht zwar in der Domstadt, ist aber parallel Spieler bei den Aschebergern. Er wechselt also als Trainer von Münster an die Nordkirchener Straße, bei der HSG jedoch vom Parkett auf die Trainerbank.

Die Ascheberger konnten in bisher 15 Saisonspielen nur einen Sieg und ein Remis verbuchen. Die sportliche Situation sei für die Trennung von Kriens jedoch nicht ausschlaggebend gewesen, betonte Oliver Sevenich, Torhüter und Pressesprecher der HSG, auf Nachfrage der WN.

„Das war eine gemeinsame Entscheidung ohne jeden Groll“, äußerte sich wiederum Jörg Kriens. Zurzeit sei die Betreuung der Mannschaft eher ein Verwalten als ein Trainieren. Manchmal seien nur sechs Spieler beim Training. Viele seien aus beruflichen, studientechnischen oder familiären Gründen verhindert, was er auch keinem zum Vorwurf mache. Zum bloßen Verwalten eines Teams brauche ein Verein jedoch keinen Trainer.

Den bisher einzigen Saisonsieg konnten die Ascheberger gegen den aktuell Drittletzten SW Havixbeck einfahren. Der Vorletzte, der TV Emsdetten 3, hat vier Pluspunkte mehr auf dem Konto als die Ascheberger und noch dazu ein Spiel weniger absolviert. Die HSG hat ein großes personelles Manko: die etatmäßigen Rückraumspieler sind verletzt, so fällt Goalgetter Lohmann schon seit dem Saisonbeginn aus.

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