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Fußball: Landesliga 4

Fast schon ein Urgestein: Sebastian Schütte verlässt den SV Herbern

Herbern

Der SV Herbern braucht im kommenden Sommer eine Menge neues Personal. Auch Sebastian Schütte verlässt die Werner Straße – mit noch unbekanntem Ziel. Seit neun Jahren trägt er das blau-gelbe Trikot.

-chrb-

Seit fast einem Jahrzehnt geht Sebastian Schütte für den SV Herbern auf Torejagd. Im Sommer verlässt er die Werner Straße – das sportliche Ziel ist noch unbekannt. Foto: Christian Besse

Fußball-Landesligist SV Herbern braucht im kommenden Sommer eine Menge neues Personal. Wie bereits berichtet, werden Trainer Benjamin Siegert und der sportliche Leiter Ludger Staar sowie die Spieler Julian Trapp und Luis Krampe, dessen Wechsel zum Ligarivalen Werner SC (wie die Ruhr-Nachrichten vermelden) inzwischen fix ist, die Blau-Gelben nach der aktuellen Saison verlassen.

Und noch ein Aktiver geht, ein langjähriger, fast schon ein Urgestein  – Sebastian Schütte, der seit fast einem Jahrzehnt das SVH-Trikot trägt. „Um Weihnachten herum“ habe er die Vereinsverantwortlichen informiert und nun auch die Mannschaft, sagte der 27-Jährige Hammer auf Nachfrage der WN. Er wolle sich „persönlich und sportlich noch mal verändern“. Einen neuen Verein habe er aber noch nicht. Mit dem Weggang von Siegert und Staar habe sein eigener Abschied nichts zu tun.

„Neun Jahre lang habe ich unfassbar gerne für diesen tollen Verein gespielt. Ich glaube, dass es hier um Umkreis wenig Vergleichbares gibt, wo es so einen Zusammenhalt gibt wie beim SV Herbern.“

Ludger Staar

Ludger Staar bedauert, dass Schütte sich eine neue sportliche Heimat sucht, findet aber auch Verständnis, dass der 27-Jährige eine neue Perspektive finden will. „Das ist ein gravierender Verlust für den SVH“, sagt der sportliche Leiter. „Sebastian ist in der Mannschaft eine kleine Galionsfigur, die auch dazu beigetragen hat, dass viele Bockum-Höveler wie Philipp Dubicki, Johannes Richter, Marcel Scholtysik oder Dominick Lünemann den Weg zum SV Herbern gefunden haben.“

Staar kennt Schütte schon von klein auf – seit der Zeit, als der junge Sebastian noch für die E-Junioren seines Heimatvereins Sportfreunde Bockum kickte. Schon damals fiel das Talent des Nachwuchskickers auf. „Sebastian ist ein typischer Straßenfußballer, wie es ihn nur noch selten gibt“, so Staar. Beim SVH wurde der beidfüßige und torgefährliche Schütte später im Mittelfeld oder in der Offensive eingesetzt und war über Jahre hinweg einer der zuverlässigsten Leistungsträger, einer der beliebtesten Spieler sowieso.

Doch auch für Schütte waren die Zeiten an der Werner Straße nicht immer nur rosig. „Er hatte in den vergangenen Jahren ein wenig Verletzungspech, hat sich dann aber mit hervorragenden Leistungen wieder zurückgekämpft“, sagt Staar.

Um die sportliche Zukunft von Sebastian Schütte macht sich der sportliche Leiter und ehemalige Co-Trainer des SVH keine Sorgen: ,Er kann auch eine Liga höher spielen.“

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