Fußball: Kreisliga A 2 Münster
Masen Mahmoud bleibt, Mike Raed vielleicht
Davensberg
Masen Mahmoud bleibt über das Saisonende hinaus spielender Coach des SV Davaria Davensberg. Kumpel Mike Raed will seinen Posten als Co-Trainer im Sommer aufgeben. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit sei aber noch nicht gesprochen, glauben die SVD-Verantwortlichen.
Mike Raed bleibt Co-Trainer des A-Ligisten Davaria Davensberg. Er weiß nur noch nichts von seinem Glück. Vergangene Woche hatte Raed die Verantwortlichen im Waldstadion davon in Kenntnis gesetzt, dass er aus privaten und beruflichen Gründen für den Posten nicht mehr zur Verfügung stehe. Davaren-Geschäftsführer Uwe Eickholt glaubt aber, das letzte Wort in dieser Sache sei noch nicht gesprochen. Auch Masen Mahmoud ist guter Dinge, seinen Vertrauten umstimmen zu können.
„Mikes Herz hängt am Verein und an der Mannschaft“, weiß Davensbergs spielender Coach. Das sei in jedem Training zu spüren. Raed sei im Grunde unverzichtbar: „Er leitet fast jede Übungseinheit, so dass ich mich auf meine Aufgaben auf dem Platz konzentrieren kann.“ Auch leiste Raed eine Menge im organisatorischen Bereich. Und: „Er sieht Dinge von draußen, die ich beim Spielen nicht wahrnehme – und umgekehrt. Insofern ergänzen wir uns perfekt.“
Neue Spieler im Sommer
Sollte Raed sich am Ende doch nicht erweichen lassen, „wird es sehr schwer, gleichwertigen Ersatz zu finden“, fürchtet Mahmoud. Denn der 32-Jährige, auch das haben sie am Rinkeroder Weg inzwischen geregelt, bleibt über das Saisonende hinaus Trainer der Davaria. „Obschon der Start in die laufende Spielzeit etwas holprig war: Wir haben uns in den vergangenen anderthalb Jahren ziemlich stabilisiert. Zudem werden wir das Team im Sommer weiter verstärken. Wieso sollte ich mich da nach einer anderen Aufgabe umsehen?“ Mahmouds Frage ist eher rhetorischer Art.
Die Namen der künftigen Davensberger sind noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Nur so viel: Aus dem Raum Hamm hätten gleich mehrere Leute Interesse bekundet, sich den Davaren anzuschließen. Was ja nur zeige, „dass Davensberg immer noch eine gute Adresse im Fußball ist“, so der Mann, der das Team seit Anfang 2016 coacht. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei einem Teil der Wechselwilligen um ehemalige U 23-Spieler der Hammer Spielvereinigung – Ex-Kameraden von Jawad Morsel also, der sich nach dem Rückzug der HSV-Reserve bereits vor gut einem Jahr den Blau-Weißen angeschlossen hatte.
Zur Rückrunde sind laut Mahmoud keine Veränderungen geplant. Umberto Nicosia habe seinen Lebensmittelpunkt zwar ins Rheinland verlegt, „er kommt aber weiter sonntags zu den Spielen“. Von der Verpflichtung eines zusätzlichen Stürmers habe man inzwischen Abstand genommen: „Da nach oben wenig geht und wir auch mit dem Abstieg nichts zu tun haben sollten, wäre das finanziell kaum zu vermitteln.“
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