Fußball: Frauen-Bezirksligen
Mehr Erfolg ohne Hurra-Stil
Seppenrade/Herbern
Heimsiege fuhren Fortuna Seppenrade und der SV Herbern ein. Während die Fortuna gegen den TuS Gahlen viele Chancen ausließ, feierte der SVH einen Kantersieg gegen Westfalia Hagen.
Heimsiege fuhren die Fußballerinnen von Fortuna Seppenrade und des SV Herbern ein. Während die Fortuna den bisherigen Tabellenzweiten TuS Gahlen mit 1:0 (1:0) bezwang, feierte der SVH mit seinem 7:1 (3:0) einen Kantersieg gegen die SF Westfalia Hagen.
Die Gahlenerinnen waren als Favorit an die Reckelsumer Straße gekommen, mussten Seppenrade aber ohne Punkte wieder verlassen. „Es war ein sehr einseitiges Spiel“, bilanzierte Fortuna-Trainerin Claudia Harder.
Seine einzige zwingende Chance hatte der TuS in der 14. Minute, als Keeperin Lara Hallekamp den Schuss einer Gästespielerin parierte. Eine Minute zuvor hätte Laura Terjung die Fortuna schon in Führung schießen können. Dann scheiterte Yvonne Wischnewski an Gahlens Schlussfrau (32.). Vier Minuten später fiel dann die schon zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung, als Johanna Sibbel nach einer Ecke von Klara Krebber einköpfte. Mit dem Pausenpfiff zog Sophia Hildmann den Ball am Tor vorbei. Nach dem Wechsel hatten Krebber (50.), Anna-Maria Tüns (52.), Marie-Luise Althaus (69.), Marie Strotmann (76.) und Marie-Theres Krusa (90.) das 2:0 auf dem Fuß.
Fortuna: Hallekamp – Tüns, Krusa, Rietmann, Wischnewski – Strotmann (23. Sibbel, 67. Strotmann), Althaus, Hildmann, Kerwien, Krebber (80. Masling) – Terjung (70. Bieber).
Ebenso einseitig war die Partie der Herbernerinnen gegen Hagen, obwohl sie weit öfter trafen. „Es ist so ausgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wollten etwas für unser Torverhältnis tun“, meinte SVH-Trainer Sven Spigiel nach den 90 Minuten. „Wir hätten sogar noch öfter treffen können.“
Doch in Hälfte eins versuchten es die Blau-Gelben zu oft im Hurra-Stil schnell durch die Mitte – was relativ selten zum Ziel führte. Nach der Pause spielte die Spigiel-Elf disziplinierter und öfter über die Flügel. Mit einer gewissen Anlaufphase: „Da waren wir noch unsortiert“, kommentierte der Coach das zwischenzeitliche 1:3 in der 47. Minute, als SVH-Keeperin Jamie Mühlenweg das erste und einzige Mal hinter sich greifen musste. Auf der anderen Seite trafen, über die gesamten 90 Minuten, ihre Mitspielerinnen Annika Vogel (13./37./51.), Laura Heitplatz (44./61.). Jule Pawlas (59.) und Maja Przybilla (72.).
SVH: Mühlenweg – Jaspert, Drewa, M. Kruckenbaum, F. Birkhahn (76. Große-Budde) – Pawlas (65. Hohenhövel), Kühnhenrich (70. Nienhaus), Przybilla – Heitplatz, Vogel, Prüße (70. Gundelach).
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