Fußball: Hallenturniere beim TuS
Tore nach dem „Trömmelche“
Ascheberg
Nach zwei Jahren Coronapause hieß es wieder „Kicken statt Karneval“ beim TuS Ascheberg. Insgesamt 45 Mannschaften aus der Region suchten in sieben Turnieren ihre Meister.
(Fast) gänzlich unnärrisch ging es am Wochenende in der Ascheberger Sporthalle zu. Der heimische TuS hatte nach zwei Jahren Coronapause wieder zum traditionellen „Kicken statt Karneval“ geladen. In sieben Nachwuchsturnieren suchten insgesamt 45 Mannschaften aus Ascheberg und von Vereinen aus der Region ihre Meister an der Nordkirchener Straße – darunter acht aus den Reihen des gastgebenden Vereins.
Erfolgreichste Mannschaft der Grün-Weißen war die jüngste, die die U 7-Konkurrenz als beste von sechs teilnehmenden Teams abschloss. Der Turniersieg war allerdings knapp: Neun Punkte hatte der TuS-Nachwuchs in fünf Partien gesammelt, genauso wie das Team des SC Greven 09. Die Ascheberger waren am Ende des Wettbewerbs im Jeder-gegen-Jeden-Modus in der Tordifferenz um einen Treffer besser.
In der U 10-Konkurrenz hatte der TuS Ascheberg 2 seine Vorrundengruppe gewonnen, verlor dann aber das Finale gegen Wacker Mecklenbeck deutlich. Das Niveau dieser Konkurrenz hatte es Thomas Witthoff, Leiter der TuS-Jugendfußballabteilung, besonders angetan: „Das war richtig guter Fußball“, so der Mitorganisator von „Kicken statt Karneval“.


Turniersieger der U 9-Junioren wurde Union Lüdinghausen – die Schwarz-Roten gewannen im Modus Jeder gegen Jeden drei ihrer vier Spiele, nur gegen Herbern trennte sich der Nachwuchs aus der Steverstadt mit einem 1:1. Zweiter in ihrer Konkurrenz wurde die U 8 des SV Herbern, zunächst Gruppensieger, nach einer Endspielniederlage gegen den VfL Wolbeck.
Komplett auf Narretei verzichtet hatten die Organisatoren an den beiden Turniertagen übrigens nicht. Während der Partien ertönten hin und wieder kurze Einspieler jecker Lieder über die Lautsprecheranlage der Halle. Eine Mannschaft, die in der folgende Minute ein Tor schoss, bekam am Ende eine Tüte mit süßen Leckereien. Und tatsächlich fielen nach den Einspielern überdurchschnittlich mehr Tore, so Thomas Witthoff. Was weniger an den lockenden Tüten als mehr an den zuschauenden Eltern gelegen habe, die nach den jecken Einspielern besonders stark angefeuert hätten. „Wenn et Trömmelche jeit“, klingelt es in der Halle . . .
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