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Reitturnier in Ascheberg

WN-Pokal: Zwei fehlerfreie Ritte reichen nicht

Ascheberg

Die ersten beiden Springen des Wettbewerbs um den WN-Pokal hatte der RV St. Hubertus Ascheberg gewonnen. Doch ausgerechnet beim eigenen Turnier kam die Equipe aus dem Tritt. Dafür siegte ein Ascheberger beim Speedderby.

Von Christian Besse

Amelie Tönnissen und Charly sicherten sich die goldene Schleife bei einem Stilspringen der Klasse L. Foto: Christian Besse

Die ersten beiden Springen des Wettbewerbs um den WN-Pokal – in Lüdinghausen und in Seppenrade – hatte der RV St. Hubertus Ascheberg gewonnen. Doch ausgerechnet beim eigenen Turnier kam die Equipe aus dem Tritt. Von den vier Reitern der Gastgeber kamen mit Marie Fallenberg und Jakob Soddemann nur zwei fehlerfrei ins Ziel. Das reichte nur für Platz zwei, denn die Mannschaft des RV Lüdinghausen konnte mit Ida Langenstroth, Eefje Escher und Pia Fricke gleich drei Reiter ohne Abwurf vorweisen. Hinter den Aschebergern folgten der RV Seppenrade, der RV von Nagel Herbern, der RV Senden und der RV Drensteinfurt.

Für Ida Langenstroth und ihren Wallach El Christobal gab es bei der Platzierung gleich zwei goldene Schleifen – die zweite für die schnellste Zeit in der Einzelwertung. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Marvin Hawighorst vom RV von Nagel Herbern mit Great Günther und Marie Fallenberg mit Cordula.

Jana Thamm sicherte dem RV Lüdinghausen eine weitere Siegerschleife. Sie gewann mit ihrem Wallach Bordeaux L‘amour eine Abteilung der M*-Dressur mit 71,06 Prozentpunkten. Als Sechste platzierte sich ihre Vereinskollegin Greta Kühnhenrich mit Top Champion. Zweiter bei einem Punktespringen mit Joker ebenfalls auf M*-Niveau wurde Nachwuchsreiter Johann Freisfeld vom heimischen RV St. Hubertus mit seiner Stute Leandra. In der zweiten Abteilung dieser Prüfung ritt der Seppenrader Florian Karns mit London‘s La vie auf den dritten Platz, als Fünfter platzierte sich der Herberner Christopher Baartz mit Comme Tessa.

Lokalmatadorin Sina Brügger und ihre Stute Freixenet verdienten sich in der Dressurreiterprüfung auf L*-Niveau die Wertnote 8,3 – Platz eins. Die Ottmarsbocholterin Amelie Tönnissen vom RV Lüdinghausen und Wallach Charly gewannen mit der Traumnote 8,6 ein Stilspringen der Klasse L. Ein Punktespringen auf gleichem Niveau entschied Marvin Hawighorst mit der Stute La Coriana für sich.

Lokalmatador Jakob Soddemann und Krümmel hatten bei einer A**-Springprüfung die Nase vorn. Vereinskollegin Theresa Sandhowe und ihr Wallach First Date ließen die Konkurrenz bei einer Dressurpferdeprüfung der Klasse A hinter sich.

Beim bei Reitern wie Zuschauern beliebten Speedderby, dem A*-Springen mit Geländehindernissen, waren Frank Fallenberg vom gastgebenden Verein und Le ­Coer das schnellste Paar. Als Dritte platzierte sich Vereinskollegin und Cousine Marie Fallenberg mit Cordula. Auf den Plätzen vier und fünf folgten der Herberner Benedikt Selhorst mit Cara und die Seppenraderin Julia Kohls mit Chicago. Lokalmatador Jakob Soddemann platzierte sich gleich zwei Mal – mit Krümmel wurde der Ascheberger Sechster, mit Felice Siebter.

„Besser ging es nicht“, zog Sarah Kock vom Vorstand des RV St. Hubertus ein Fazit des dreitägigen Turniers, das erstmals seit 2019 wieder in nicht abgespeckter Version stattfand. „Das Wetter war einfach super, und es waren viele Zuschauer da.“

Zum Abschluss des Turniers am Windmühlenweg werden traditionell die besten Reiter des gastgebenden Vereins geehrt – diesmal waren es Johann Freisfeld mit Leandra (Großpferde) und Lenard Fallenberg mit Dublin (Ponys).

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