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American Football: GFL II

Schon 1300 Tickets für Blackhawks-Debüt im Preußenstadion verkauft

Münster

Vor 30 Jahren feierten die Münster Mammuts ihren 10. Vereinsgeburtstag im Preußenstadion. "Können wir auch", sagen die Münster Blackhawks - ebenfalls stolze 10 Jahre jung. Sie starten am Samstag in die Zweitliga-Saison - an der Hammer Straße ...

So sah das vor 30 Jahren aus, als diese Zeitung über den Mammuts-Auftritt im Preußenstadion berichteten Foto: Archiv

Alexander Naretz kommt in ruhigen Momenten wieder dazu, tief durchzuatmen − rare Momente, die es in den vergangenen Wochen und Monaten kaum gegeben hatte. „Es wird gerade ein bisschen ruhiger“, sagt der Mann, der bei den Münster Blackhawks nicht nur am Spielfeldrand die Fäden in den Händen hält, sondern gleichzeitig auch mit Unterstützung seines Teams im Backoffice für nahezu jede Baustelle auf dem Weg zur Zweitligapremiere zuständig ist − von denen die meisten punktgenau abgearbeitet sein dürften: Deadline Samstag, 27. Mai 2023, 15 Uhr.

Dann wird in Münster wieder Football-Geschichte geschrieben, wenn im Preußenstadion wieder ein American Football-Match angepfiffen wird. Zum Saisonauftakt in Liga zwei empfängt Aufsteiger Münster Blackhawks die Rostock Griffins und − soviel steht vier Tage nach Verkaufsstart der Tickets fest − eine ganze Menge footballbegeisterter Fans im Stadion an der Hammer Straße. 1300 Karten, darunter 500 Dauerkarten, sind bereits an den Mann und die Frau gebracht − trotz harter Konkurrenz eines außergewöhnlich spannenden Bundesligafinales der Fußballer. Die Wettervorhersage verspricht die optimale Verpackung, für den Inhalt sind zuverlässig die Blackhawks zuständig.

Mammuts haben es vorgemacht

Für Stimmung ist also gesorgt, eine Football-Premiere an der Hammer Straße wird es allerdings nicht. Schon am 26. und 27. Juni 1993 wurden die Strafräume im Preußenstadion ausnahmsweise in Endzonen verwandelt. Anlässlich seines zehnten Vereinsgeburtstages hatte der damalige Regionalligist Münster Mammuts zu einem zweitägigen Jubiläumsturnier ins Preußenstadion gebeten. Um den Westfalen-Cup spielten damals die Osnabrück Silverbacks, Bielefeld Bulldogs und die Bochum Cadets. Münster (14:7 gegen Bochum) und Osnabrück (25:16 gegen Bielfeld) buchten am Samstag vor 700 Zuschauern die Finalplätze, das Endspiel ging dann am Sonntag mit 29:13 an die Gäste aus Niedersachsen. 1000 Fans sahen dabei einen furiosen Auftakt der Mammuts, die durch einen Doppelschlag durch Nico Holdt sensationell mit 13:0 gegen den Zweitligisten in Führung gehen konnten.

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