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Handball: Bezirksliga

28 Gegentore sind das Wasser im SG-Freudenkelch

Sendenhorst

Das Ergebnis stimmte – und stimmte somit auch den Trainer zufrieden. Allerdings fand Uwe Landau nach dem 35:28 der SG Sendenhorst in Havixbeck doch noch ein Haar in der Suppe.

Von Manfred Krieg

Mit sechs Treffer erfolgreichster Werfer der SG: Moritz Schittek. Foto: R. Penno

Das Team aus Havixbeck scheint sich zum Lieblingsgegner der SG Sendenhorst zu entwickeln. Nach dem klaren 31:21-Hinspielerfolg dominierte die Truppe von Trainer Uwe Landau auch im Rückspiel, siegte in Havixbeck klar mit 35:28 (19:14). Damit sprangen die Sendenhorster in der Tabelle auf Platz sechs. Das Punktepolster zur Abstiegszone wird immer größer.

„Natürlich bin ich mit dem Ausgang des Spiels zufrieden, dennoch muss ich etwas Wasser in den Wein kippen, denn 28 Gegentore waren einfach zu viel“, ärgert sich SG-Trainer Uwe Landau. „Wir haben es den Havixbeckern zu einfach gemacht. Durch eigene Unkonzentriertheiten haben wir den Gegner immer wieder zu leichten Toren kommen lassen. Allerdings war unsere Angriffsleistung so gut, dass wir zu keiner Zeit des Spiels ernsthaft in Gefahr gerieten.“

Die Grundlage für den Erfolg legten die Sendenhorster in der Anfangsphase. Nach sieben Minuten führten sie 5:0, nach elf Minuten und einer Auszeit der Havixbecker 6:1. „Unser Torhüter Nils Kuepper trieb die Havixbecker Angreifer zur Verzweiflung. Das Zusammenspiel zwischen Deckung und Torhüter klappte zu Beginn extrem gut. Außerdem war zu Beginn Michael Dreskornfeld der Unterschiedsspieler“, freute sich Landau. Bis zur Pause konnten die Gäste den Vorsprung von fünf Toren halten.

Niels Küpper bringt Gegner zur Verzweiflung

Nach der Pause nahmen die Nachlässigkeiten auf Seiten der Sendenhorster etwas zu. In der 41. Minute betrug der Gästevorsprung nur noch zwei Tore (22:20). Nach dieser kurzen Schwächephase bestimmten die Sendenhorster aber wieder Tempo und Rhythmus der Partie, bauten bis zum Spielende den Vorsprung kontinuierlich auf sieben Tore aus. Die mannschaftliche Geschlossenheit unterstreicht auch die Tatsache, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen.

SG-Coach Uwe Landau

„Das war ein verdienter Sieg des Kollektivs. Allerdings hätten wir schon zur Pause deutlicher führen müssen. Havixbeck hat nie aufgesteckt, hat unsere Schwächephase perfekt genutzt und kam uns wieder ganz nah. Im Angriff haben wir dann aber immer die richtigen Antworten gegeben. Gegen Telgte wird es am kommenden Wochenende ungleich schwerer. Da haben wir schon im Hinspiel unsere höchste Saisonpleite kassiert“, warnt Landau.

SG: Funke – Schittek (6), Timmes (5/3), Dreskornfeld (5), Schertl, Antoni (je 5), Westmeier, Ossenbrink, Smykalla (je 2), Demiri, Königsmann, Kleikamp (je 1).

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