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Fußball: Bezirksliga

Beim SVD beginnt das Zittern

Drensteinfurt

Der SV Drensteinfurt muss im Kampf gegen den Abstieg punkten - zu Gast ist die SG Telgte.

-mani -

Dennis Popil fällt verletzt aus. Foto: Kleineidam

Das große Zittern hat begonnen. Vier Spieltage vor Schluss führt der SV Drensteinfurt zwar das Quartett der Abstiegskandidaten an, doch da es zwei Teams aus diesem Pool erwischt, ist die Gefahr noch lange nicht gebannt, zumal BW Beelen als 14. nur zwei Zähler hinter dem SVD liegt. Auch das Restprogramm der heimischen Bezirksliga-Kicker hat es in sich. Morgen ist die SG Telgte (10.) zu Gast (15 Uhr), danach geht es zum Tabellenführer Ostinghausen. Letzter Heimgegner ist ASK Ahlen (3.), bevor es zum Saisonabschluss nach Beelen (13.) geht.

Punkte aus den letzten vier Spielen werden jedoch nötig sein, da die Konkurrenz nicht untätig sein wird. Die SG Telgte ist zwar Tabellennachbar der Drensteinfurter, aber nicht mehr in Schlagdistanz. Dennoch ist sie einer der letzten vier Gegner, gegen die etwas Zählbares herausspringen könnte, besser sollte. „Mein Wunsch wäre, dass wir mindestens einen Punkt holen, um im schlimmsten Fall mit Beelen noch punktgleich zu sein. Aber die Voraussetzungen für Sonntag sind alles andere als gut“, klagt SVD-Trainer Peter Lohrmann.

Er meint damit die Personalmisere bei den Leistungsträgern. Die Ausfälle von Valentin Kröger und Sam Scharmann musste das Team bereits verkraften. Nun gesellen sich Dennis Popil und wahrscheinlich Diogo Castro zum Lazarett. Bei Dennis Popil zwickt die Leiste und Diogo Castros hat einen dicken Knöchel. „Ich bin nicht optimistisch, dass auch nur einer der beiden am Sonntag spielen kann. Das wäre natürlich ein herber Rückschlag für uns und würde vor allem unsere Offensivaktivitäten beeinflussen“, prognostiziert Peter Lohrmann. „Wir werden aus einer sicheren Defensive agieren müssen und versuchen, die eine oder andere Offensivaktion effektiv zu nutzen.“

Immerhin kehrt Leon van Elten nach Gelbsperre zurück, möglicherweise kommen Maximilian Groß und Robin Wichmann trotz Trainingsrückstands zum Einsatz. Viel Auswahl hat Peter Lohrmann nicht.

Gegner Telgte spielt allerdings keine überragende Rückrunde. Acht Punkte aus elf Spielen sind die viertschwächste Bilanz. Zum Vergleich: Drensteinfurt holte 18 Zähler aus elf Begegnungen (8.). Bei den Telgtern scheint zudem die Luft raus zu sein, sie sehnen das Saisonende herbei. Verzichten müssen sie auf ihren zentralen Mittelfeldspieler Thomas Hitchcock, der die SG Telgte zum Saisonende in Richtung (Noch-)Landesligist BSV Roxel verlassen wird. Die Telgter haben nur eines ihrer letzten sieben Spiele gewonnen, dabei aber regelmäßig gegen Teams aus dem Tabellenkeller dreifach gepunktet.

Auch das Hinspiel konnte mit 3:0 gewonnen werden. Es war der dritte Telgter Sieg im dritten Spiel gegen Drensteinfurt. So sehen eigentlich Lieblingsgegner aus.

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