Fußball: Bezirksliga
Blutjunger SV Drensteinfurt unterlegen
Hultrop
Trainer verhindert, die halbe Truppe auch – die Vorzeichen, unter denen der SV Drensteinfurt bei Schwarz-Weiß Hultrop antreten musste, waren nicht eben gut. Und so ging die Partie denn auch mit 0:3 verloren. Eine Niederlage, die alle Beteiligten verschmerzen konnten.
Natürlich hätte Bezirksligist SV Drensteinfurt die Saison gerne mit einem Erfolgserlebnis beendet. Doch Platz elf, zwölf oder 13 – das interessiert in einer Woche niemanden mehr. Wichtig ist einzig und allein der Klassenerhalt. Und so war Spielführer Dennis Popil nach der 0:3-Niederlage bei Schwarz-Weiß Hultrop auch keineswegs verärgert. Denn dass die Drensteinfurter weiter auf den ersten Auswärtssieg unter Thorsten Heinze warten müssen, hatte guten Grund.
Zum einen stand Heinze kurzfristig nicht am Seitenrand, weil er flachlag, zum anderen fehlten mehrere Leistungsträger. Der gesperrte Falk Bußmann, der urlaubende Kapitän Leon van Elten, Routinier Dennis Hoeveler, der zuletzt überzeugende Robin Wichmann und Markus Fröchte, der beim Warmmachen ein Zwicken in der Wade spürte, waren fünf von acht Ausfälle. Für Steffen Scharbaum rückte Olaf Woltering zwischen die Pfosten, gegenüber dem Heimspiel acht Tage zuvor gegen Neubeckum gab es fünf weitere Veränderungen in der Startelf. Dario Seljmesi und Valentin Kröger durften ebenso von Beginn an ran wie die A-Jugendlichen Marc Heitplatz, Sam Scharmann und Lorenz Kuhlmann. „Sie haben alle gut gespielt. Es waren mit die Besten vorne drin“, sagte Kapitän Popil über Kuhlmann und Scharmann.
Zweimal Celik – Popil nur an die Latte
Mitte der ersten Halbzeit gingen die Hultroper durch ein Tor von Ruhsen Celik in Führung (22.). Zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich hatte Kuhlmann. Nach einigen Unkonzentriertheiten in der Abwehr und Großchancen für die Gastgeber konnte sich der SVD glücklich schätzen, dass es zur Pause nur 1:0 stand.
Den zweiten Treffer fingen sich die Stewwerter in der 60. Minute. Tobias Edler sorgte mit seiner 22. Bude in dieser Saison für die Vorentscheidung. In der 89. Minute war erneut Celik zur Stelle und besorgte den 3:0-Endstand. Immerhin: Dennis Popil traf per Freistoß die Latte.
Die vielen Ausfälle wollte er „nicht unbedingt“ als Entschuldigung für die deutliche Niederlage gelten lassen. „Man hat gemerkt, dass die Spannung raus war. Wir hatten ein paar Chancen und haben viele zugelassen. Es hätten auf beiden Seiten noch Tore fallen können, aber insgesamt ist die Niederlage schon verdient“, so Popil.
SVD: Woltering – V. Kröger, Pankok, N. Kröger, Heitplatz – Grönewäller (64. Hülsmann), De. Popil, Vieira Carreira, Seljmesi – Scharmann, Kuhlmann
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