Fußball: Bezirksliga
Den Vorteil verspielt
Drensteinfurt
Jetzt wird es eng im Kampf um den Klassenerhalt. Der SVD unterlag gegen die SG Telgte mit 0:1.
Der SV Drensteinfurt ist einer der großen Verlierer des Wochenendes. Mindestens einen Punkt wollte SVD-Trainer Peter Lohrmann eigentlich holen, am Ende ging sein Team gegen die SG Telgte beim 0:1 (0:1) leer aus, während mit Beelen und Wiescherhöfen zwei Konkurrenten punkteten. Noch steht Drensteinfurt zwar über dem Strich, aber Hilbecks Restprogramm wirkt auf dem Papier deutlich einfacher als das der heimischen Bezirksliga-Kicker.
Dabei haben die Drensteinfurter eine gute erste Halbzeit geboten, sich etliche Chancen erarbeitet, allerdings das Toreschießen sträflich vernachlässigt. Bereits nach zwei Minuten scheiterte Diogo Castro mit einem Kopfball. In der fünften Minute konnte Telgtes Keeper Nils Hülsmann reflexartig einen Schuss von Markus Fröchte abwehren. Nach 17 Minuten hielt er einen Distanzschuss von Issam Benasaid.
Nach einer halben Stunde scheiterte wiederum Diogo Castro mit einem Schuss an der Latte. Mit Glück und Geschick hielten die Gäste das Unentschieden, die jedoch drei Minuten vor der Pause in Führung gehen konnten. Einen Pass in die Spitze nutzte Telgtes Angreifer Arbnor Jashari zur 1:0-Führung.
Der Gegentreffer zeigte Wirkung. Auch nach der Pause brachte der Rückstand die Hausherren aus dem Konzept. „Wir haben zu schnell versucht, das Spiel mit der Brechstange zu drehen“, bemängelte SVD-Trainer Peter Lohrmann. „Es war ein vogelwildes Spiel in der zweiten Halbzeit, auf beiden Seiten. Uns fehlte völlig die klare Linie. Wir waren zwar stets bemüht, im Kopf aber nicht frei. Das hat man an jeder Aktion gemerkt.“
Es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Die größte hatte Leon van Elten in der 70. Minute. Er setzte einen Kopfball an die Latte. Den Nachschuss drosch Dennis Popil ebenfalls an den Querbalken. Drensteinfurt agierte weiter mit langen, weiten Bällen, um zum Erfolg zu kommen. Fünf Minuten vor dem Ende hätte es fast geklappt. Ein Schuss von Philipp Ressler aus acht Metern konnte Telgte gerade noch auf der Linie retten.
„Es war ein anstrengendes Spiel für uns, in dem wir in der ersten Halbzeit Glück hatten. In der zweiten Hälfte haben wir als Mannschaft gut verteidigt und uns so den Sieg erarbeitet“, analysierte Telgtes Trainer Frank Plagge.
Drensteinfurts Peters Lohrmann war niedergeschlagen: „Wir haben den Vorteil verspielt. Nun wird es brutal schwer für uns, auch im Hinblick auf unser Restprogramm und das schwindende Personal. Ich denke, dass nun Hilbeck das Teams sein wird, welches wir hinter uns lassen müssen.“
SVD: Scharbaum – Engels, van Elten, Fröchte, Berger – Westhoff (55. Groß), Ressler – Wichmann (5. Bisping), Popil, Benasaid – Castro (60. Hoeveler). Tor: 0:1 Jashari (42.).
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