Volleyball: Verbandsliga
SG-Coach Theis: „Einige scheinen am Limit zu sein“
Sendenhorst
Die letzten Leistungen und Ergebnisse haben Dieter Theis nicht gefallen. Sie haben den Coach der SG Sendenhorst vielmehr nachdenklich gestimmt. Am Ende aber, das macht der Damen-Trainer auch ddeutlich, blickt er zuversichtlich nach vorne.
Auch eine Woche nach dem 0:3 beim TSC Gievenbeck und vor dem Spiel am Samstag zeigt sich Dieter Theis ernüchtert. Schließlich war es die dritte Niederlage des Volleyball-Verbandsligisten aus den vergangenen vier Begegnungen. Wodurch die Erwartungshaltung einen ordentlichen Dämpfer erhielt. Der 73-jährige Damen-Coach der SG Sendenhorst macht im Gespräch mit unserem Redaktionsmitglied Uwe Niemeyer aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, sucht nach Gründen und erblickt nach vorne.
Wieder beruhigt? Sie wirkten nach dem jüngsten 0:3 etwas bedient?
Dieter Theis: Ich bin immer noch angefressen und werde den Auftritt mit meiner Mannschaft aufarbeiten. So darf eine Sendenhorster Mannschaft nicht auftreten.
Hatten Sie das Leistungsvermögen der Mannschaft besser, und somit zu zuversichtlich, eingeschätzt?
Theis: Nach wie vor bin ich der Meinung, dass wir in der Tabelle unter Wert stehen. Die Gründe müssen wir zusammen analysieren, warum es sich so darstellt.
Krafttraining feiert Comeback
Was sind die Lehren aus den letzten Wochen, der nächste Schritt?
Theis: Wir werden uns zusammensetzen und die nächste Saison besprechen. Wir sind Aufsteiger in diese Verbandsliga und unser Anspruch sollte immer hoch sein. Ich bin mir nicht sicher, ob alle das so sehen. Das Krafttraining, das ab Januar reduziert wurde, werden wir wieder intensivieren .
Die Ligatauglichkeit hat das Team doch bewiesen, oder?
SGS-Trainer Dieter Theis
Theis: Ich bin davon überzeugt, dass es in der Mannschaft zu ruhig ist. Friede, Freude, Eierkuchen ist im Sport nicht immer angesagt.
Wo muss noch nachgebessert, wo personell ergänzt werden?
Theis: Einige scheinen am Limit zu sein. Grundsätzlich haben wir in diesem Team aber Potenzial nach oben. Dennoch wollen wir den Kader weiter verstärken für einen neuen Angriff in der nächsten Saison.
Sehen Sie eigentlich in Sendenhorst im Vergleich mit Münster und in puncto Spielerinnen einen Standortnachteil?
Theis: Einen Nachteil sehe ich nicht. Für uns, und damit für Sendenhorst, spricht auf alle Fälle der familiäre Zusammenhalt.
Wie lautet denn für die nächsten Wochen in der noch laufenden Saison das Ziel?
Theis: Wir wollen die letzten beiden Spiele gewinnen und beim Heimspiel am 18. März gegen Ostbevern trotz allem die Saison feiern.
Wird dann in 2023/24 der Trainer auch weiterhin Dieter Theis heißen oder haben Sie andere Überlegungen?
Theis: Wenn der Verein dem Zustimmt heißt auch in der nächsten Saison das Trainergespann bei den SG-Frauen Theis.
Startseite