Tennis: Ü-40-Herren des TC Drensteinfurt bleiben Westfalenligist
Sieg beim Schlusslicht ebnet Weg zum Klassenerhalt
Münster
Die Ü-40-Herren des TC Drensteinfurt bleiben Westfalenligist. In der Winterrunde belegt die Mannschaft um Kapitän Alexander Hiller im Abschlussranking Rang fünf. Am letzten Spieltag gab es ein 5:1 beim TC Iserlohn.
Party, Jubel, Ekstase? Mitnichten. Dabei wäre das 5:1 beim TC Iserlohn ein echter Anlass für eine mächtige Sause gewesen. „Die holen wir mit unseren Fans nach“, verspricht Alexander Hiller. Der Teamkapitän der Ü-40-Herren des TC Drensteinfurt feierte am Wochenende mit seinen Jungs den Klassenerhalt in der Westfalenliga. Und blickte nach Erledigung der eigenen Hausaufgabe beim Schlusslicht etwas bange zur Konkurrenz, die sich erst am Sonntag mit dem Schläger präparierte. Und aus Sicht der Stewwerter mitspielte – Bielefeld und Westerholt mussten sich geschlagen geben und nun zusammen mit Iserlohn den Gang in die Verbandsliga antreten. Der TCD auf Rang fünf darf für eine weitere Saison in der höchsten Spielklasse unter dem Hallendach planen.
Mit richtungsweisend war das 3:3 im letzten Heimspiel gegen Parkhaus Wanne-Eickel, das als eines von zwei Punkteteilungen (3:3 gegen Bad Laasphe) und dem Erfolg in Westerholt (4:2) in die Statistik einfloss. „Ich muss dem knappen Kader ein großes Kompliment machen. Wir waren alle überaus fleißig, hungrig und haben uns den Klassenerhalt verdient. Die Jungs sind manchmal körperlich an ihre Grenzen gegangen“, freut sich Hiller mit seinen Teamkollegen Tobias Heidemeyer, Daniel Schomberg, André Niewöhner und Tim Dahms.
Die drei Zähler aus den letzten beiden Spielen bildeten die Grundlage für den späteren Erhalt der Liga. Vor allem das abschließende 5:1 im Märkischen Kreis war eindrucksvoll. „Wir mussten liefern“, sagt Hiller. „Aber dass wir dem Druck so stabil standhalten, ist schon richtig gut.“
Was die Konkurrenz im Tabellenkeller machte, darüber war Hiller am Sonntag bestens informiert. „Man kennt sich und hält sich auf dem Laufenden.“ Und als die Niederlagen der beiden ärgsten Widersacher in der Abstiegsfrage feststanden, setzte Hiller sofort eine Nachricht in der eigenen Whatsapp-Gruppe ab: „Westfalenliga, wie bleiben!“
Drensteinfurt bleibt und rüstet sich in naher Zukunft für die Sommerrunde in der Regionalliga.
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