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Tennis: Verbandsliga

6:3 – TVW-Flaggschiff ist klar auf Kurs

Warendorf

Drei Spiele, zwei Siege – die Damen des TV Warendorf sind nicht nur in der Verbandsliga angekommen. Durch den 6:3-Auswärtserfolg in Schwerte legte der Aufsteiger vielmehr ein großes Stück auf dem Weg zum Saisonziel zurück. Doch nicht nur das sorgte für Zufriedenheit beim Trainer.

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Die TVW-Damen machten mit dem Sieg in Schwerte einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Grund zur Freude für Janne Weber (v. l.), Paula Ribbert, Marlene Specht, Julia Niemeyer, Rike Trüschler und Lina Kötterheinrich. Foto: TVW

Der TV Warendorf hat den Platz auf dem Verbandsliga-Dampfer 2024 reserviert. Endgültig gebucht ist er nach dem 6:3-Erfolg beim TC RW Schwerte noch nicht. Mit dem zweiten Saisonsieg im dritten Spiel hat der Aufsteiger aber eine weitere Anzahlung geleistet, Fahrt aufgenommen, um das Saisonziel zu erreichen.

Dabei spendierte Paula Ribbert gleich den ersten Punkt. Konzentriert verbuchte sie auf einer sehr unruhigen Anlage ein deutliches 6:1, 6:2. Bei ihrem ersten Einzel- und persönlichen Verbandsliga-Sieg spielte sie dabei nicht selten die Bälle punktgenau an die Linie, behielt zudem die Ruhe. „Sie hat mir gestern gesagt, dass sie gewinnen will. Das war ihr anzumerken“, verriet Beobachter und Trainer Mikhail Smirnov. Rike Trüschler und Lina Kötterheinrich konnten zunächst keinen weiteren Punkt beisteuern. Dabei war der Einsatz von Kötterheinrich nicht hoch genug zu bewerten, was sich später im Doppel auszahlen sollte. Die 22-Jährigen plagte eine Migräne.

Dominanz in der zweiten Runde der Einzel

Den Gastgeberinnen machten dann vor allen Dingen die TVW-Spielerinnen in der zweiten Runde zu schaffen. Sie waren in Spendierlaune in Sachen Punkte. Marlene Specht spielte beim 6:1, 6:1 einmal mehr unwiderstehlich auf und krönte endgültig ein erfolgreiches Wochenende. Schon am Vortag war die Ahlenerin in Emsdetten durch ein 7:6 und 6:3 nach über drei Stunden gegen Leni Betz (TC Deuten) Bezirksmeisterin U16 geworden.

Specht nach Bezirkstitel weiter motiviert

Nach Specht trotzte Janne Weber einem anfänglichen 0:2 und steuerte wie schon am Vorsonntag ebenso entschlossen einen wertvollen Zähler bei wie Julia Niemeyer. Das aber nach einem reinen Geduldsspiel. Wobei Coach Smirnov („Ich kenne ja meine Mädels“) ihren Sieg schon im ersten Abschnitt orakelt hatte. Permanent im Rückstand führte die Linkshänderin in Satz eins erstmals 6:5, gab den Durchgang aber ab. Satz zwei lief bis zum 6:5 exakt gleich. Dieses Mal hatte die Mannschaftsführerin jedoch das bessere Ende für sich – und im Match-Tiebreak die erforderliche Routine. Beim 3:0 war ihre Gegnerin, die in Satz zwei wiederholt Weinkrämpfe plagten, geknackt.

TVW-Trainer Mikhail Smirnov

Abschließend wurden nach dem 4:2 in den Doppeln aus dem zum Sieg noch erforderlichen einen Punkt durch souveräne Auftritte von Ribbert/Weber und Specht/Kötterheinrich dann sogar zwei. Natürlich auch zur Freude des Coaches: „Die Mädchen sind entschlossen und lernwillig. Sie entwickeln sich dabei von Spiel zu Spiel. Das war auch heute sichtbar.“

Vor der Sommerpause steht am 4. Juni noch das Heimspiel gegen den TC Union Münster II an.

Ergebnisse: Julia Niemeyer 6:7, 7:5, 10:3; Paula Ribbert 6:1, 6:2; Specht 6:1, 6:1; Lina Kötterheinrich 6:3, 4:6, 8:10; Janne Weber 6:4, 6:2; Rike Trüschler 2:6, 2:6: Niemeyer/Trüschler 2:6, 3:6, Ribbert/Weber 4:6, 6:3; Specht/Kötterheinrich 6:2, 6:0.

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