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Fußball: Aufstiegsrunde

Finaler A-Liga-Akt für WSU und BW Beelen in Münster

Kreis Warendorf

Zehn Monate haben die A-Liga-Fußballer von BW Beelen und der Warendorfer SU für diesen Tag trainiert und gespielt. Am Sonntag fällt in Münster die Entscheidung, wer von ihnen in die Bezirksliga aufsteigen darf.

Von Manfred Krieg und

Julian Gösling von der Warendorfer SU (blaues Trikot) wirft sich in die Flanke. Voller Einsatz wird auch am Sonntag gegen das Team von BW Beelen nötig sein. Foto: Havelt

Es ist der finale Akt in der Fußball-Kreisliga A. Am Sonntag kommt es auf der Sportanlage von Borussia Münster zum alles entscheidenden Aufstiegsspiel zwischen der Warendorfer SU und BW Beelen. Um 15 Uhr wird Schiedsrichter Paul Dost, der dem ausrichtenden Club Borussia Münster angehört, die Partie anpfeifen.

Die Ausgangslage ist klar: Westfalia Kinderhaus II ist bereits aufgestiegen. Die Warendorfer SU hat einen Punkt geholt, so dass ein Remis gegen Beelen reichen würde, das zum Auftakt mit 0:4 gegen Kinderhaus II verlor.

„Man kann nicht auf Unentschieden spielen. Wir wollen unser Spiel durchsetzen, damit sind wir in der Saison gut gefahren“, erklärt WSU-Trainer Roland Jungfermann.

Auch sein Gegenüber Stefan Bruns will lieber auf sich schauen: „Wir müssen eh gewinnen, alles andere bringt uns nicht weiter. Wir spielen auf Sieg.“ Den Warendorfern prophezeit er ein intensiveres Spiel als es zuletzt gegen Kinderhaus II der Fall war: „Das war schon fast körperloser Fußball. Ich kann versprechen, dass meine Jungs zur Sache gehen werden.“

Doch nicht alle Beelener werden dem Wunsch ihres Trainers folgen können. Zur Unzeit zirkuliert das Corona-Virus in der Mannschaft. Zwei Spieler befinden sich noch in Quarantäne und fallen definitiv aus. Zum Abschlusstraining am Freitag kehrten vier Akteure aus der Quarantäne zurück – hier bleibt abzuwarten, wie fit sie sich fühlen.

Auch Torjäger Mohamed Mara trainierte am Freitag, ist aber nach wie vor angeschlagen. Alles nicht optimal. Das befördert die Beelener nicht unbedingt zum Favoriten, zumal Gegner Warendorf aus dem Vollen schöpfen kann.

„Bei uns fehlen nur die beiden Langzeitverletzten Fabian Schütte und Nils Fellhölter. Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns, sind guten Mutes“, so Jungfermann.

Für die Beelener wäre ein Scheitern kein Beinbruch. „Wir können drucklos in das Spiel gehen, da wir schon mehr erreicht haben, als wir uns vorgestellt haben. Die WSU will hingegen unbedingt hoch, da könnte mehr auf dem Spiel stehen“, vermutet Beelens Trainer Stefan Bruns.

Um die Parkplatzsituation rund um das Borussen-Gelände zu entschärfen, wird im Vorfeld des entscheidenden Matches empfohlen, die Parkmöglichkeiten des Preußen-Stadions zu nutzen und einen zehnminütigen Fußmarsch zum Borussen-Platz in Kauf zu nehmen. Das wäre nicht nötig gewesen, hätte der Kreis einen sinnvolleren Spielort ausgesucht. Die Kritik ist nach wie vor groß.

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