Tennis: Saisonstart
TVW-Herren punkten, Damen senden Signale
Warendorf
Das war gleich ein Saisonstart mit einem doppelten Ausrufezeichen. Während die Herren des TV Warendorf dabei sogar die ersten Zählern einfuhren, ärgerten die Damen den Aufstiegsfavoriten. Beides kam durchaus unerwartet.
Mit einem Paukenschlag und einem Achtungserfolg sind die erste Herren- und Damenmannschaft des TV Warendorf gestartet. Was den Herren in der Münsterlandliga beim 5:4 als Gast des TV Emsdetten gelang, wäre auch den Verbandsliga-Spielerinnen beinahe beim 3:6 beim Liga-Favoriten Parkhaus Wanne-Eickel gelungen. Immerhin reichte es für ein Signal.
Ohne drei aus der Stammsechs stellten sich die Herren dem TVE und wurden für einen couragierten Auftritt belohnt. Bereits nach den Einzeln und dem 3:3 keimte Hoffnung auf Zählbares auf. Insbesondere trug Max Smirnov dazu bei. Aus der Zweiten aufgerückt, gewann der Trainerspross in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4. Zudem stellten Alexej Spousta (6:4, 6:3) sowie Tim Perlewitz (6:4, 6:2) die Weichen. In den Doppeln brachten Spousta/Sebastian Korte 6:3, 6:2) und Philipp Bals/Smirnov (7:5, 6:3) die zwei Punkte ins Ziel. Damit gelang bereits zum Start ein wichtiger Schritt.
Smirnov punktet im Einzel und im Doppel
Der blieb den Damen trotz eines aussichtsreichen Verlaufs verwehrt, nahmen aber viel Selbstvertrauen mit auf die Heimreise. Zuvor musste Paula Ribbert der Erfahrung von Daniela Löchter beim 5:7, 0:6 Tribut zollen. Das Match gegen die 43-Jährige, die lange Ballwechsel und druckloses Spiel mag, wurde zur Geduldsprobe. Auch Julia Niemeyer musste erwartungsgemäß die Dominanz von Valerie Skyba (1:6, 0:6) anerkennen. Lina Kötterheinrich aber verbuchte mit einer Energieleistung (6:2, 1:6, 11:9) den ersten Punkt. Noch souveräner beherrschte Marlene Specht ihre Kontrahentin und wies diese mit 6:2 und 6:4 in die Schranken. Ein dritter Punkt hätte den Druck auf die Gastgeberinnen vor den Doppeln erhöht. Doch weder Janne Weber (3:6, 6:4 9:11,) noch Rike Trüschler (4:6, 5:7) konnten das Vorhaben nach knappen Match-Verläufen umsetzen.
Damen tanken viel Selbstvertrauen
Die abschließenden Doppel deuteten die Konkurrenzfähigkeit an. Weil Kötterheinrich/Trüschler 6:1, 6:0 gewannen und das erste Doppel mit Niemeyer/Specht gegen Skyba/Löchter nah am Erfolg war, drei Matchbälle aber ungenutzt ließ und mit 6:7, 7:6, 9:11 das Nachsehen hatte. „Das hat richtig Spaß gemacht, war eine enge Kiste“, gab Julia Niemeyer nach dem Doppel zu Protokoll, ehe sie die Premiere des Teams analysierte: „Wir haben uns gut verkauft, es Wanne-Eickel in jedem Spiel schwer gemacht. Wir sind angekommen.“
Weiter geht es für beide Teams am Sonntag. Die Damen reisen zum TC RW Hagen, die Herren empfangen den Dorstener TC II.
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