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Tennis: Münsterlandliga

TVW-Herren verlängern Liga-Ticket, Damen steuern auf Finale zu

Warendorf

Die Herren des TV Warendorf sind am Ziel, die Damen haben noch eins im Visier. Während die Spieler um Sebastian Korte ohne Spiel zum dritten Sieg kamen und somit das Ligaticket für mindestens einen Winter vorzeitig verlängerten, steuern die Spielerinnen um Paula Ribbert nach dem 5:1 in Werne auf ein echtes Endspiel zu. Am Ende könnte es in Sachen Aufstieg sogar zu einer Rechnerei kommen.

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Die TVW-Damen steuern nach dem 5:1 in Werne auf ein entscheidendes Saison-Finale hin. Vorne von links: Lina Kötterheinrich, Paula Ribbert, Rike Trüschler; stehend Marlene Specht (l.) und Julia Niemeyer. Foto: uni/TVW

Strahlende Mienen beim TV Warendorf. Denn sowohl die Damen als auch die Herren setzten in der Münsterlandliga den angestrebten Erfolg in die Tatr um. Wenngleich die beiden Siege höchst unterschiedlich zustande kamen. Während sich die Spielerinnen mit 5:1 beim TC BW Werne behaupteten, kamen die Herren sogar ohne Spiel zu einem 6:0 über den Dorstener TC II – und vorzeitig zum Klassenerhalt.

„Wir wollten auf dem weiteren Weg keinen Punkt liegenlassen, um hoffentlich am letzten Spieltag ein Endspiel um den Aufstieg zu haben. Das ist uns heute gelungen. Und auch für die vorletzte Begegnung werden wir genau so konzentriert auftreten“, versicherten die Damen nach dem Match unisono. Am letzten Spieltag (18. März) wartet das direkte Duelle mit dem aktuell punktgleichen TC Deuten. Zuvor geht es für den aber noch nach Münster, für den TVW zum Werner TC. Doch schon am Samstag mussten sie in der ersten Runde erfahren, dass es nicht erneut zu einem Spaziergang wie zuvor gegen Rheine werden würde.

Rike Trüschler verlor nach dem hoffnungsvollen und entschlossenen ersten Satz (7:5) im zweiten Durchgang (0:6) den Faden und fand anschließend nicht wieder für den Match-Tiebreak (5:10) zurück. Nach einem klaren 6:1 musste sich auch Julia Niemeyer im zweiten Satz, in dem ihr Spiel einen überraschenden Spannungsabfall verzeichnete, mühen. 3:4 und 4:5 lag sie schon im Hintertreffen, vermied aber dann doch mit 7:5 den Satzverlust.

Kötterheinrich punktet beim Saison-Einstand

Ähnlich schwer tat sich Lina Kötterheinrich in der zweiten Runde und bei ihrem Saison-Einstand. Nach 6:4 und 4:6 lag sie zunächst mit 1:4 im Match-Tiebreak zurück. „Auf geht’s jetzt“, feuerte sie sich dann aber entschlossen an und zog sich aus dem Tief, beeindruckte ihre Gegnerin, der beim 7:5 ein wohl vorentscheidenden Doppelfehler unterlief. Am Ende hieß es 10:5. Souverän und zielstrebig trat Paula Ribbert auf, ließ ihrer Gegenüber beim 6:0, 6:1 nicht den Hauch einer Chance.

Doppel verbuchen wertvolle Punkte

In den Doppeln sicherten sich dann Niemeyer/Kötterheinrich (7:5, 6:4) sowie Ribbert/Marlene Specht (6:0, 6:4) die Zähler vier und fünf. Was durchaus noch bedeutsam werden kann, wie auch das Match-Verhältnis, das bei einer möglichen Punktgleichheit in der Saison-Endabrechnung den Ausschlag geben könnte.

Dorstener TC muss den Herren erneut absagen

Auch der zweite Versuch der Herren, das Spiel gegen den Dorstener TC II über die Bühne zu bringen, schlug fehl. Wie schon beim ursprünglich angesetzten Termin erreichte TVW-Mannschaftsführer Tim Perlewitz am Vorabend die Absage. Von vier Spielerinnen meldete Bastian Beck drei DTC-Akteure krank. Corona, Zerrung im Spiel der Herren 30 und Fieber waren die Ursache. „Ich könnte auf Biegen und Brechen für Ersatz sorgen. Sportlich gesehen würde es aber Gegner geben, die mit euch nicht mithalten könnten. Es tut mir leid“, bat Beck um Verständnis.

Platz eins als nette Momentaufnahme

Anders als zum Start im Dezember, als Dorsten um eine Verlegung bat, kamen die Herren durch die offizielle Absage somit zu Sieg Nummer drei, der den Klassenerhalt bedeutet. Dass das Team nach drei Spieltagen nun sogar die Liga anführt, ist eine nette Momentaufnahme. Denn in den zwei verbleibenden Matches warten mit TC St. Mauritz und TG Stadtlohn/Ahaus II wohl schwer lösbare Aufgaben, aber allemal reizvolle Spiele. „Das wahre Ziel war ja immer der Aufstieg“, sagt Sebastian Korte (kl. Foto) entspannt humorvoll mit einem Augenzwinkern – und nach dem Klassenerhalt einfach gut gelaunt.

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