Tennis: Münsterlandliga
TVW-Quartett ist für das Finale gerüstet
Warendorf
Sie sind bereit für das entscheidende Spiel um Platz eins und damit den Aufstieg in die Verbandsliga. Durch den 6:0-Sieg in Werne haben die Damen des TV Warendorf die Weichen für ein echtes Finale gestellt. Dabei müssen sie nicht einmal gewinnen.
Die Damen des TV Warendorf sind für das „Aufstiegsendspiel“ am 18. März gegen den Verfolger und Tabellenzweiten der Münsterlandliga, den TC Deuten III, gerüstet. Das Quartett erledigte seine Hausaufgaben zuvor als Gast des Werner TC beim 6:0-Erfolg mit Sternchen.
Zweifel waren allerdings zunächst durchaus erlaubt. Denn vieles deutete auf eine Niederlage von Julia Niemeyer hin. Sie lag schon 1:4 und 2:5 zurück, ein Satzverlust drohte. Die Linkshänderin fand auf die Vorhand ihrer Gegnerin keine Antwort. Aber die Mannschafsführerin blieb nicht komplett sprachlos. Nach dem 2:5 verbuchte sie neun Spiele in Folge, gewann nicht nur Durchgang eins (7:5), sondern stellte auch mit dem 4:0 die Weichen zum 6:3 im zweiten Satz. „Es war ein komisches Spiel“, gestand sie.
Ungemütliche Atmosphäre war kein Hindernis
Was auch für die Umstände in Werne galt. Eine kalte Halle mit schummriger Beleuchtung sowie permanenten Störungen vom dritten, extern genutzten Hallenplatz gehörten dazu. Aber auch ein Trio, das souverän auftrat. So machte Marlene Specht mit ihrem überlegtem Spiel beim 6:1, 6:0 ebenso kurzen Prozess wie Paula Ribbert. Die trat einmal mehr gewohnt druckvoll und dominant beim 6:0, 6:1 auf. Ihr Spiel wirkte zu schnell für ihre Gegenüber. Aber auch Lina Kötterheinrich stand den beiden in nichts nach, trat beim 6:1, 6:1 sehr souverän und konzentriert auf. Diese drei Einzel hatten nicht die Spur von Spannung.
Davon beeindruckt verzichteten die ohnehin in zwei Fällen angeschlagenen Gastgeberinnen auf die Doppel. Mit Blick auf dei Matches (sh. Tabelle) durchaus im Sinne des TVW. Bei einem Sieg gegen Deuten am letzten Spieltag wären Titel und Verbandsliga für den TVW (7:1) gebucht. Aber auch ein Remis würde nun im Vergleich zum TC Union Münster (ebenfalls 6:2) dank des besseren Match-Verhältnisses reichen.
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