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Tischtennis: Bezirksliga

Warendorfer SU steigt nach Herzschlag-Finale in Landesliga auf

Warendorf

In der Relegation sicherte sich die Warendorfer SU den Aufstieg in die Landesliga. Die Entscheidungsspiele waren nichts für schwache Nerven. Die WSU zitterte bis zum letzten Einzel.

Die WSU steigt nach einer erfolgreichen Relegation in die Landesliga auf: (hi.v.l.) Jonas Vorderlandwehr, Igor Neufeld, Florian Schembecker, Marco Rolf, (vo.v.l.) Guido Brockmeier und Stefan Kroes. Foto: WSU

Die Tischtennis-Spieler der Warendorfer SU haben durch eine erfolgreiche Relegation den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Die Aufstiegsrelegation wurde angesetzt, weil zwei von drei Bezirksliga-Meistern auf den Aufstieg in die Landesliga verzichtet hatten.

Um diese zwei Plätze spielten nun die WSU, der TuS Hiltrup II und der TTC Bottrop III. Nachdem die Hiltruper gegen Bottrop mit 9:5 gewonnen hatten, musste Warendorf gegen die Bottroper an die Platten. Nach den Doppeln stand es 2:1 gegen die WSU. Es zeigte sich, dass die abgebrochene Saison und die damit verbundene fehlende Spielpraxis sich auswirkten.

Dennoch gelang den Warendorfern eine 5:3-Führung. Doch Bottrop kam immer besser in den Rhythmus und konnte das Spiel knapp mit 9:7 für sich entscheiden. Nach diesem Dämpfer ging es darum, am nächsten Tag im alles entscheidenden zweiten Spiel gegen Hiltrup zu gewinnen. Ein 9:7 würde da sogar reichen.

Die WSU kam deutlich besser aus den Startlöchern und ging mit 2:1 nach den Doppeln in Führung. Florian Schembecker und Stefan Kroes konnten die Führung sogar auf 4:1 ausbauen. Aber es sollte sehr eng werden. Marco Rolf verlor knapp nach einer 2:0-Satzführung mit 10:12 im fünften Satz. Auch Igor Neufeld hatte das Nachsehen. Im unteren Paarkreuz holte Guido Brockmeier einen 3:1-Sieg, während Jonas Vorderlandwehr das Nachsehen hatte. Es ging also nur mit einer 5:4-Führung in die letzte Einzelrunde.

Kroes zeigte einmal mehr seine Routine und konnte sein Einzel sicher ins Ziel bringen. Nun war es an Schembecker, die Führung weiter auszubauen. Dieser lag aber mit 0:2 in Rückstand, gewann dann aber aufgrund seiner kämpferischen Fähigkeiten noch mit 3:2. Im mittleren Paarkreuz waren dann beide Spiele wie erwartet hart umkämpft und über die volle Distanz sehr ausgeglichen. Beide gingen aber schließlich an die Hiltruper. Es ging mit 7:6 ins untere Paarkreuz.

Hier war es wieder einmal Brockmeier, der sich kämpferisch und nervenstark präsentierte und alle drei Sätze für sich entscheiden konnte. Den 9:6-Sieg und damit den Aufstieg machte dann Jonas Vorderlandwehr im letzten Einzel klar. Und das in besonders eindrucksvoller Weise. Nach dem ersten Satz sah es nämlich wahrlich nicht nach einem Sieg des Warendorfers aus. Diesen verlor er glatt mit 0:11. Umso höher war der Siegeswille und die Moral beim 3:1-Erfolg zu bewerten.

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