Fußball: Kreisliga A
WSU will im Top-Spiel in Westbevern Revanche fürs Hinspiel
Kreis Warendorf
Das Top-Match des 21. Spieltages in der Fußball-Kreisliga A steigt fraglos in Westbevern-Vadrup, wo die Warendorfer SU antritt. Der SC Füchtorf hofft derweil auf den nächsten Derby-Erfolg gegen Sassenberg.
Es ist Derby-Zeit – in Sassenberg stehen sich der VfL und der SC Füchtorf gegenüber, wobei der Hausherr noch nach Personal fahndet. Die Warendorfer SU muss zu einem Mitaufstiegskonkurrenten reisen, während Everswinkel nach dem Überraschungspunkt gegen Sendenhorst nun den Handorf-Fluch beenden möchte.
VfL Sassenberg – SC Füchtorf (15.30 Uhr). Die Vorfreude des Sassenberger Trainers Patrick van der Sanden auf das Derby gegen Füchtorf hält sich in Grenzen: „Aktuell stehen mir nur sechs Spieler zur Verfügung. Die Drähte glühen schon, damit wir bis Sonntag genügend Personal auf dem Rasen haben werden. Da kommt bei uns wenig Derby-Stimmung auf.“ Zu allem Überfluss zirkuliert das Corona-Virus in der Mannschaft. Auch auf Top-Torjäger Daniel Langliz muss der VfL verzichten – er sah letzte Woche die fünfte Gelbe Karte. Beim Lokalrivalen Füchtorf ist die Vorfreude etwas größer, auch wenn Trainer Thorsten Butz auf Lukas Gellrich, Nazmi Muja, Niklas Versmold und Mohammad Alahmad verzichten muss. „Alle sind heiß – sowohl die Spieler als auch die Zuschauer. Wir werden uns zerreißen, es dürfte ein enges Spiel werden“, prophezeit Thorsten Butz. Die Füchtorfer konnten Sassenberg zuletzt zweimal schlagen. Drei SCF-Siege hintereinander gegen Sassenberg gab es indes noch nie.
Ems Westbevern – Warendorfer SU (15 Uhr). Das Spitzenspiel des 21. Spieltags steigt in Westbevern. Die WSU muss beim punktgleichen SV Ems ran, der mit einem klaren 5:1-Erfolg gegen den FC Greffen ins neue Jahr gestartet ist. Auch die Sportunion war erfolgreich. Gegen Münster 08 II blieb sie im 15. Spiel in Folge ungeschlagen. Die letzte Schlappe kassierte Warendorf im Hinspiel gegen Westbevern (1:2). „Das war eine unnötige Niederlage, aber dafür können wir uns ja am Sonntag revanchieren“ gibt sich WSU-Trainer Lukas Krumpietz angriffslustig. „Die Einsätze von Jan Hakenes und Johannes Niehoff sind noch fraglich, ansonsten ist unser Kader gut besetzt.“
TSV Handorf – SC DJK Everswinkel (15 Uhr). Everswinkel überraschte letzte Woche, als gegen die SG Sendenhorst trotz Personalnot doch ein Punkt heraussprang (1:1). „Dieses Wochenende hat sich die Situation leicht verbessert. Ich werde wohl 14 Spieler zur Verfügung haben“, ist sich SC DJK-Trainer Christopher Dunkel-Steinhoff sicher. Der TSV gehört indes nicht zu Everswinkels Lieblingsgegnern. Zuletzt gab es fünf Pleiten in Folge mit einer verheerenden Torbilanz von 2:29. Im Hinspiel setzte es eine glatte 0:6-Pleite. Es war Everswinkels höchste Saisonniederlage.
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