Auftakt zur Serie der Inklusionsturniere
Fußball für alle - vor allem mit Spaß
Münster
300 Aktive, 29 Teams, vier Altersklassen aber keine Verlierer. Auch das ist Fußball - und zwar in seiner schönsten Form. In Wolbeck startete der FLVW die achte Inklusionsserie.
Münster. Dietmar Sonius ist es ein zentrales Anliegen, aber auch ein großes Vergnügen. Der Mann, der bei BW Aasee seit Jahren die Inklusion nicht nur im Auge behält, sondern aktiv vorantreibt, hat mittlerweile auch als Inklusionsbeauftragter des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) die Belange behinderter Sportler und die Wege zum gemeinsamen Sport in seine Hände genommen. Dass der Start der mittlerweile schon achten Inklusions-Turnierserie ausgerechnet im Schulzentrum Münster-Wolbeck, also in Sonius Heimatstand über die Bühne ging, war sicherlich kein Zufall. Dass das Turnier ein voller Erfolg wurde, sicher auch nicht.
300 Menschen aus ganz Westfalen
300 Aktive aus ganz Westfalen mit und ohne Behinderungen waren angereist, insgesamt 29 Teams spielten in vier Altersklassen natürlich auch um Sieg und Titel, vor allem aber um gemeinsam Spaß am Sport zu haben. "Jedes Team sollte mindestens einmal gewinnen", formulierte Sonius einen Gedanken, der auf dem ersten Blick nicht unbedingt den oft alles überlagernden Wettkampfgedanken entspricht, letztlich aber allen Beteiligten Erfolgserlebnisse und Spaß am Spiel sicherte.
Interessierte Funktionäre
Nach einem langen Turniertag, bestens organisiert von den freiwilligen Helfern von BW Aasee, hatte dann jeder Mitspieler und jede Mitspielerin ihr Erfolgserlebnis im Gepäck. Kriesvorsitzender Norbert Krevert wollte sich das Turnier ebensowenig entgehen lassen wie FLVW-Vizepräsidentin Marianne Fink-Holtz.
Weiter geht es bereits am 2. April, dann steht Runde zwei in Ibbenbüren an. Dann erneut - versprochen - nur mit Gewinnern.