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Handballfreunde unterliegen 31:32

Die Besseren ziehen den Kürzeren

Greven

Die Handballfreunde sahen in sich gegen Sparta Münster die stärkere Mannschaft. Trotzdem kehrten sie vom Abstecher zum Tabellennachbarn mit leeren Händen heim.

-hri-

Seine acht Treffer reichten am Samstagabend nicht, um beim punktgleichen Tabellennachbarn erfolgreich zu sein: Marcel Peters. Foto: hri

„Das haben wir wieder selbst verbockt“, ärgerte sich Daniel Markmeyer über die 31:32 (14:15)-Auswärtspleite seiner Münsterlandliga-Männer der Handballfreunde am Samstagabend gegen Sparta Münster. Für den Doppel-Aufsteiger hätte beim punktgleichen Tabellennachbarn mehr drin sein können, trotz der personellen Einschnitte durch fehlende Stammkräfte.

„Sparta hat das Spiel verdient gewonnen“, räumte der Trainer ein. „Aber wir waren die bessere Mannschaft.“ Das machte er an der spielerischen Leistung fest. „Sobald unser Gegner im positionellen Angriff war, hatten wir ihn im Griff“, erklärte der HF-Coach. „Aber leider haben wir seine Fehler nicht konsequent genug ausgenutzt.“ So waren es vor allem die Münsteraner, die Tempo machten und den Tabellenelften überrannten. „Sparta hat eine sauschnelle erste und zweite Welle und auch schnelle Mitte gespielt“, berichtete Markmeyer und überschlug, dass der Gastgeber die Hälfte seiner Treffer über schnelle Gegenangriffe erzielte. „Damit haben sie unseren Angriff-Abwehr-Wechsel gut ausgenutzt.“

Nach dem Seitenwechsel setzte es direkt vier Gegentreffer zum 14:19 (34.), was das HF-Team seinerseits mit einer Vier-Tore-Serie zum 18:19 (38.) beantwortete. Mit dem 21:21 (41.) holten die 05er den Gastgeber ein und setzten mit dem Führungstreffer zum 22:21 (42.) noch einen obendrauf. Bis zum 26:26 (52.) blieben sie dran, doch zum Ende hin wurde der Abstand erneut größer. „Wir hatten irgendwann keine Luft mehr und haben dem Keeper den Ball zum Teil aus dem Stand in die Hände geworfen“, beschrieb der Trainer die Situation. In den letzten zwei Minuten sammelte das HF-Team seine letzten Kräfte und holte mit drei Toren in Folge zum 31:32 (59.) auf. Nach einer Auszeit der Hausherren hatten die 05er noch die große Chance zum Ausgleich, trafen in der letzten Sekunden jedoch nur den Pfosten. „Wir haben gekämpft“, zollte Markmeyer dem Einsatz seiner Schützlinge großen Respekt, „und hätten einen Punkt verdient gehabt.“

HF I: Quadflieg, Wieskötter - Peters (8/2), Ruck (6), Andreolle (5), Dömer (4), Minnerup (3), Stromberger (2), Menke (2), Fieke (1), Hinz, Otten.

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